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"Weg der Hoffnung" ausgezeichnet

Bei der zehnten Verleihung des Agenda21-Preises der Stadt Aschaffenburg wurde die von Pfarrer Josef Otter gegründete Stiftung „Weg der Hoffnung“ ausgezeichnet. Der Preis wird an Projekte verliehen, die in herausragender Weise den Gedanken der Nachhaltigkeit berücksichtigt haben.

Die Wahl wird durch den Agenda21 – Beirat getroffen. Wie auch in den vergangenen Jahren wurde der Preis und damit auch das Preisgeld von 2.500 Euro auf zwei Projekt aufgeteilt. Neben dem „Weg der Hoffnung“ wurden auch die Imkerverbände für ihren Einsatz zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichtes ausgezeichnet. Die Übergabe des Preises fand in der Werkstatt der Steinmetzschule in Aschaffenburg statt.
Die Stiftung „Weg der Hoffnung“ bezeichnete Oberbürgermeister Klaus Herzog in seiner Laudatio als regional anerkannten und geschätzten Größe. Sie unterhält über den Erwerb von Spendengeldern die gleichnamige Partnerstiftung „Camino de la Esperanza“ in Villavicencio in Kolumbien. Gegründet wurde die Stiftung vom 2006 verstorbenen Pfarrer Josef Otter. Er hatte selbst 15 Jahre in Kolumbien gelebt und gewirkt. Zahlreiche Hilfsprojekten verhelfen heute dort über eintausend Kindern und Jugendlichen zu Nahrung und Bildung. Zu den finanzierten Einrichtungen gehören eine Kindertagesstätte, ein Ganztagesheim, eine Werkstatt für erwachsene Behinderte und vieles mehr. Auch der Gedanke der Nachhaltigkeit im ökologischen Sinne ist bei der sozialen Arbeit im Blick. So werden die Kinder und Jugendlichen in Sachen Mülltrennung und Recycling nach deutschem Vorbild unterrichtet und ein Jugendbauernhofprojekt produziert im ökologischen Landbau Fleisch, Eier, Fisch, Gemüse und Kaffee.
Für den Stiftungsvorstand bedankte sich Wolfgang Hock beim Agenda21-Beirat für die Verleihung des Preises. „Wir nehmen den Preis stellvertretend für die Menschen an, die am Rande stehen“, sagte er zu den in der Werkstatt der Steinmetzschule versammelten Gästen. Motivation für die unentgeldlich geleistete, ehrenamtliche Arbeit sieht der Vorstand nach den Worten Hocks in der festen Überzeugung, dass uns durch die Augen der Hilfesuchenden Christus ansieht. Gemeinsam nannten die Mitglieder der Stiftung einige Einzelschicksale, denen durch den „Weg der Hoffnung“ geholfen werden konnte.

 90% der Arbeit werden durch private Spenden und Unterstützung des Aschaffenburger Partnerkaffees finanziert, ca. 10% durch die Hilfe der Diözese Würzburg, die Sternsinger, sowie in Einzelprojekten durch Adveniat. Das Preisgeld von 1250 Euro kommt ohne jeden Abzug den Armen in Kolumbien zuguteDas Spendenkonto der Stiftung lautet: „Weg der Hoffnung“, KontoNr. 848484 bei der Raiffeisenbank Aschaffenburg, BLZ: 795 625 14

Einen Radiobeitrag über die Arbeit der Stiftung finden sie unten zum Download. Weitere Informationen finden sie im Internet unter www.wegderhoffnung.de