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Was sind eigentlich die schönen Dinge im Leben?

Wenn Sie aufmerksame/r Radiohörer/in sind oder sich in anderen Medien für das aktuelle Kinoprogramm interessieren, dann sind Sie mit Sicherheit in den letzten Tagen mit dieser Frage konfrontiert worden: Was sind eigentlich die schönen Dinge im Leben?

Seit 1. Februar ist der deutsche Film "Eine Million Minuten" angelaufen. Er basiert auf einer wahren Geschichte und beschäftigt sich mit dem Wunsch eines kleinen Mädchens, das 1.000.000 Minuten mit seiner Familie verbringen will, „nur für die ganz schönen Sachen“. Wenn Sie möchten, lesen Sie die Inhaltsangabe auf www.kino.de oder schauen Sie gleich den Film selbst an.

Was mich an den Berichten berührt hat, ist die Ausgangsfrage: Was sind eigentlich die schönen Dinge im Leben? Und: Brauchen wir dafür ganz spezielle eine Million Minuten? Das wären ungefähr 694 Tage. Jeden Tag stehen uns doch 1440 Minuten zur Verfügung. Was, wenn ich einfach anfinge, während dieser Zeit auf die schönen Dinge zu achten? Die "ganz schönen Sachen" haben vor allem damit zu tun, dass ich Zeit habe für das, was mir guttut und für Menschen, die mir wertvoll sind. Das erlebe ich auch selbst.

Es ist einen Versuch wert, den Alltag daraufhin zu untersuchen, ob in all dem Gewohnten nicht auch das Besondere steckt: Den Sonnenaufgang oder das Spiel der Wolken bei der Fahrt zur Arbeit wahrnehmen; ein Gespräch mit dem Kollegen auf dem Flur statt sofort weiter zu hasten; nach dem Abendessen in der Familie noch einen Moment am Tisch sitzen bleiben, statt gleich vor den Fernseher zu gehen. Was sind Ihre schönen Dinge? Vielleicht ist es ja an diesem Faschingswochenende auch das Feiern mit Freunden. Und sollten Sie kein Faschingsnarr sein, dann nehmen Sie sich das fröhliche Treiben vielleicht zum Anlass, Ihre eigene Freude zu entdecken an dem, was für Sie das Schöne im Leben ist!

Kerstin Gerlach, Pastoralreferentin im Team der Ökumenischen Klinikseelsorge am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau