weil es für jede Altersstufe, von den 6 – 11 jährigen Wölflingen bis zu den über 16jährigen Rovern, auf dem großen Platz ein eigenes Lager gab. Trotzdem konnten die Kids auch vieles gemeinsam unternehmen, da ihre Zelte in direkter Nachbarschaft zueinander lagen. Vor allem die Lagerfeuerabende waren bunt gemischt und überall wurde gesungen, dass das Zeug hält.
Doch nicht nur beim Alter war Vielfalt geboten: auch die Herkunft der Teilnehmer war bunt gemischt. Sie kamen aus den Stämmen Aschaffenburg, Großwallstadt, Großostheim Stockstadt, Mainaschaff, Albstadt und Mömbris. Der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom besuchte die Kinder und Jugendlichen und hielt mit ihnen einen Lagergottesdienst. Ausgehend vom Bild des „Leibes und den vielen Gliedern“, das der Apostel Paulus auf die Kirche anwendete, rief er die Pfadfinder dazu auf, zu ihrer jeweils eigenen Persönlichkeit zu stehen und sich so wie sie sind in die Gemeinschaft einzubringen. Gut kam bei den Kindern und Jugendlichen an, dass er von seinen eigenen Erlebnissen als Pfadfinder erzählte.
Neben den vielen Aktionen und Spielen, die auf dem Programm standen, war vor allem die von den Jungpfadfindern gebaute Jurteburg ein Highlight das Lagers. Das aus vielen Einzelbahnen und selbst geschlagenen Hölzern zusammengestellte Zelt, bot Platz für 100 Menschen. Der Bezirksvorstand, Michael Körner aus Großostheim, Barbara Ackermann aus Aschaffenburg, Joschka Hench aus Mainaschaff und Kurat Walter Lang aus Alzenau, hatten das Bezirkslager in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Stämmen zum ersten Mal seit dreizehn Jahren wieder auf die Beine gestellt. Alle waren sehr zufrieden mit dem Verlauf und hoffen, das sich über dieses gemeinsame Erlebnis auch neue Impulse für den Bezirksarbeit ergeben.



