Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Von der Fotorally bis zur Seelenmassage: Ideen für die Gruppenstunde

Am Samstag, den 09.Mai 2009 drehte sich in der Regionalstelle für Jugendarbeit in Aschaffenburg einen ganzen Tag lang alles um das Thema Weiter- und Fortbildung von ehrenamtlichen Gruppenleitern und Teamern aus den vier Dekanaten Aschaffenburg-Stadt, -Ost, -West und Alzenau. Mittlwerweile zum dritten Mal hatte man zum "Come together - Projekttag" eingeladen.

Die kja-Jugendreferentin Judith Krausert betonte während des Tages, dass der „come together“ mit innovativen Workshops Anregung geben will, die die Jugendleiter in ihrer Gemeinde einsetzen und weiterentwickeln können. Dabei ist diese Art der Fortbiludng eine Plattform zum Treffen, Austauschen und Erleben. In zwei Workshoprunden konnten die Teilnehmer auf unterschiedliche Weise ihr Jugendarbeitswissen erweitern. So standen zum Beispiel ein Schnupperkurs in Sachen Homepagearbeit oder eine verrückte Stadtralley namens „Take a picture“ zur Auswahl . Hierbei engagierten sich die Teilnehmer mit vollstem Einsatz während sie in der Aschaffenburger Innenstadt verschiedene Fotoaufträge erledigen mussten. Es galt, ein Gruppenfoto in einer Telefonzelle zu machen, sich mit echten Instrumenten in der Hand fotografieren zu lassen oder eine fremde Person über die Straße zu tragen. Alle verrückten Fotoaufträge mussten spontan erfüllt und organisiert werden. Richtig intensiv und persönlich gefordert sei man bei so einer Fotoralley, bilanziert Alexander Heilmann, der in seinem Alzenauer Heimatdekanat als Gruppenleiter tätig ist. Auf diese Weise könne man Spaß und Ideen für seine eigene Gruppenstunde mitnehmen, so der 17-jährige.

Beim „come together“ dürfen die Gruppenleiter in den Genuss von vielfältigen Workshops kommen und einfach als Teilnehmer dabei sein. Die kja Regio zeige sich durch den Projekttag als Servicestelle und Dienstleister für Jugendleiter , die sich hier Impulse, Ideen, Motivation, Beziehungen und Spaß ganz einfach abholen können, so Krausert, die damit das Angebot treffend beschreibt. Beim Workshop „Zwischentöne“ standen Bewegungsspiele und musikalische Aktionen auf dem Programm. „Geht nicht- gibt’s nicht“ lautete das Motto beim Improtheater-Workshop. Die Schauspielerin Sandra Warken brachte durch verschiedene Übungen den teilnehmenden Jugendlichen neue Spielideen aus dem Improtheaterbereich näher.

Doch nicht nur im Martinushaus ging es lebhaft zu- auf dem integrativen Spielefest der Lebenshilfe organisierten Pia Wilz und Sabrina Schultes vom BDKJ-Regionalteam den Außenworkshop „Es ist normal anders zu sein!“ Schultes, die auch im Aschaffenburger BDKJ-Vorstand aktiv ist, kam auf die Idee zu diesem Außenworkshop durch die vielen positiven Erfahrungen, die auf Kinder- und Jugendfreizeiten bisher mit behinderten Kindern gemacht wurden. Für viele Gruppenleiter sei es sicher zunächst eine Hürde, behinderte Kinder in der Jugendarbeit einzubinden. Mit dem Workshop sollte die Möglichkeit geboten werden, solche Hemmschwellen abzubauen, Fragen zu stellen und Ideen zu sammeln für integrative Jugendarbeit.

Wer es von den Teilnehmern lieber ruhiger angehen lassen wollte, für den war der Meditiationsworkshop von Walter Lang, Dekanatsjugendseelsorger von Aschaffenburg-West, und Elke Meyer, Dekanatsjugendseelsorgerin von Aschaffenburg-Ost, genau das richtige. Sie vermittelten den Gruppenleitern „einige Übungen und das Handwerkszeugs für die Seelenmassage“. So konnten die Gruppenleiter direkt durch das eigene Ausprobieren von Entspannungsübungen oder Massagekreisen die Angst vor derartigen Methoden abbauen.
Das Ende des Projekttages wurde mit der Lebensfeier „come together spirit“ beschlossen. Dabei standen insbesondere die Jugendlichen im Mittelpunkt, die seit dem letzten Herbst an einer Gruppenleiterschulung der kja teilgenommen hatten. Ein Segensritual sollte den neuen Gruppenleiter bewusst machen, dass sie durch ihr Handeln in der Jugendarbeit auf besondere Weise die Welt besser machen, so Regionaljugendseelsorger Richard Rosenberger. Junge Menschen bei ihrem ehrenamtlichen Engagement zu begleiten ist eine wichtige Arbeit für die Regionalstelle für Kirchliche Jugendarbeit. Dieser besondere Abschluss der Lebensfeier, der beim diesjährigen come together zum ersten Mal durchgeführt wurde, soll über die nächsten Jahre etabliert werden. Ben Hofmann, der durch die Gruppenleiterschulung im Herbst 2008 auf die kja aufmerksam wurde, empfand das Segensritual als „Aufnahme“ in die kja-Gemeinschaft. Eine super Stärkung sei dieses Segensritual für den jungen Dettinger gewesen. Als Dankschön für ihr Engagement erhielten alle Neulinge einen Gutschein für ein „come together“-Shirt.

 

Die nächsten kja-Veranstaltungen:
21.Mai – 24.Mai 2009 Lebenstage- Ein Angebot für Ü19er im Jugendhaus Gunzenbach
07.Juni, 14. Juni und 27.Juni 2009 Patenzeit-Reihe, das etwas andere Firmgeschenk für Firmlinge und ihren Paten/Patin
Weitere Infos zu den Veranstaltungen: www.kja-regio-ab.de oder in der Regionalstelle für Kirchliche Jugendarbeit: Tel.:06021-392 170