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Vom Wohnzimmer in den großen Saal

Am Anfang stand eine kleine Feierstunde im kleinen Kreis im Wohnzimmer der Pallottiner in Aschaffenburg: Die Ordensmänner hatten 1972 die Betreuung des Martinushauses übernommen und luden am Heiligen Abend Obdachlose ein, mit ihnen zu feiern.

Aus dieser kleinen Runde wurde eine immer größere Veranstaltung, die bald in den großen Saal des Bildungshauses umziehen musste.
Nachfolgende Rektoren übernahmen den Brauch und inzwischen sind es gut 160 Personen, die aus verschiedensten Gründen. Rektor Stefan Eirich, der mit dem Neubau des Martinushauses im Jahr 2004 diese Tradition übernahm, musste feststellen, dass sich die Besucherstruktur der Veranstaltung sich weiter entwickelt hat. Zu den sogenannten Durchreisenden kamen bald Menschen, die sich am heiligen Abend einsam fühlten und das Fest lieber in großer Runde feiern. „Der neueste Trend ist inzwischen, dass ganze Familien mit ihren Kindern in den Saal kommen“, stellt Eirich fest.
Da die Veranstaltung einen immer größeren Organisations- und Betreuungsaufwand mit sich brachte, ist der Leiter des Martinushauses froh, dass er seit zwei Jahren Unterstützung durch die Mitarbeiter des „Cafe Oase“ erhält. „Vor allem auch wegen der Frage menschliche Zuwendung zu den vielen Besuchern bin ich sehr dankbar über diese Zusammenarbeit“, sagt Eirich dazu. Wenn sich um 18.00 Uhr die Türen des Martinushauses öffnen, sorgen gut 20 ehrenamtliche Helfer dafür, dass das Fest gelingt. Dazu gehören spirituelle Impulse, das Verlesen des Weihnachtsevangeliums, ein festliches Abendessen und ein musikalische Begleitprogramm. Erstmals wird in diesem Jahr auch eine eigene Kinderbetreuung angeboten. Am Ende des Abends erhält jeder Besucher auch ein Geschenk.

Natürlich entsteht bei dieser Aktion auch ein erheblicher finanzieller Aufwand. Wer hier unterstützen will, kann sich im Martinushaus unter Tel.: 06021-3920, Mail: info@martinushaus.de direkt über Möglichkeiten informieren.