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Aschaffenburger Gabenregal

Unkomplizierte Hilfe für Menschen in Not

In Aschaffenburg soll ein Gabenregal Menschen in Not unkomplizierte schnell Hilfe anbieten.

Die Initiative geht von der Jugendbildungseinrichtung KATAKOMBE aus, die das Regal kurz nach dem Osterfest direkt neben ihrer Eingangstüre in der Treibgasse zwischen Martinushaus und St. Agatha-Kirche aufgestellt hat.Unterstützt wird die Aktion auch vom Caritasverband und vom Martinushaus Aschaffenburg.
Inspiriert hatte das Team der Jugendeinrichtung Berichte über Initiativen in anderen Städten. Dort werden solche Spenden meist an Zäunen aufgehängt. Da sich rund um das Martinushaus kein geeigneter Zaun befindet, haben sich die KATAKOMBE-Mitarbeiter für die Regal-Lösung entschieden. Im Aschaffenburger Gabenregal können jetzt Kleider, Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel, Schlafsäcke und ähnliches abgelegt werden.
„Da zurzeit viele Hilfseinrichtungen für Bedürftige nur eingeschränkte Öffnungszeiten anbieten oder sogar für Publikumsverkehr ganz geschlossen sind, soll über dieses Regal unkompliziert Hilfe weitergegeben werden“ erklärt der KATAKOMBE-Leiter Christoph Schlämmer die Idee. Es steht im Freien, ist aber durch das Dach eines Fahrradständers geschützt. Spender werden gebeten, nur Dinge hineinzulegen, die sie auch selber benützen würden. „Es geht darum, Notstände zu lindern und nicht darum, seinen Müll abzuladen“, heißt es im Flyer zur Aktion. Wer etwas abgeben will, sollte seine Gabe in eine durchsichtige Plastiktüte verpacken und beschriften. Sollte ein Spender das Regal gut gefüllt vorfinden, wird er gebeten, mit seiner Spende zu einem anderen Zeitpunkt wieder vorbei zu kommen um eine Vermüllung des Geländes zu vermeiden.
„Wir machen bisher sehr positive Erfahrungen“, sagt der Leiter der Einrichtung Christoph Schlämmer. Die Nachricht über das Regal hat sich sehr schnell verbreitet, es wurde schon einiges abgeben und erste Sachen sind auch schon wieder abgeholt worden. „Wir hoffen, dass das Angebot auch über die Corona-Zeit hinaus Bestand haben wird“, erklärt Schlämmer. Geldspenden für dieses Angebot will das Team nicht entgegennehmen und verweist da auf die anderen Hilfseinrichtungen von Caritas und Diakonie bis zum Verein Grenzenlos, die es in der Stadt gibt und die in diesen Zeiten auch dringend Unterstützung für ihre Arbeit brauchen.