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Umweltfreundlich mit Zertifikat

Martinushaus Aschaffenburg erhält Registrierungsurkunde für Umweltmanagementsystem EMAS – Als einziges Unternehmen in der Stadt Aschaffenburg derart dem Umweltschutz verschrieben

Aschaffenburg (POW) Als einziges Aschaffenburger Unternehmen hat das Martinushaus der Diözese Würzburg am Freitag, 26. April, für sein Umweltmanagementsystem die EMAS-Registrierungsurkunde (Eco Management and Audit Scheme) erhalten. „Für eine dauerhaft tragfähige Entwicklung sind Klima- und Umweltschutz sowie Innovation unentbehrlich“, betonte Andreas Elsner von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aschaffenburg. Er übergab die Urkunde an Rektorin Dr. Hildegard Gosebrink und Umweltmanagementbeauftragten Roland Gerhart. Mit der erfolgreichen Einführung des Umweltmanagements leisteten die Mitarbeiter des Hauses nach den Worten Elsners beides: Sie tun Gutes für die Umwelt und beschreiten dafür innovative Wege. 

Marc Busse, Leiter des Umweltamtes der Stadt Aschaffenburg, überbrachte die Glückwünsche des Oberbürgermeisters Klaus Herzog und merkte an, dass Überzeugung und Leidenschaft für die Sache im Martinushaus zu spüren seien. „Ich habe großen Respekt, dass Sie diesen Weg gegangen sind und wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte in Ihrem Umweltmanagement beachten“, sagte Busse. Zuvor hatte schon Umweltgutachter Michael Hub aus Frankfurt/Main bei seiner ganztägigen Begutachtung am 5. März festgestellt, dass Umweltmanagement im Martinushaus mit Herzblut betrieben werde. Die besondere Chance und hohe Relevanz des kirchlichen Dienstleistungszentrums sah er in dessen Funktion als Multiplikator: „Sie wirken als Vorbild, strahlen aus auf das Verhalten Ihrer Nutzer und Kunden“, erklärte Hub.

In einer über 30 Seiten starken „Umwelterklärung 2013“ sind die bisherigen Umweltleistungen des Hauses ebenso dokumentiert wie die durch den Betrieb der Einrichtung verursachten Umweltauswirkungen. Im Umweltprogramm 2013 bis 2015 will man ambitionierte Ziele etwa zur Verringerung des Strom- und Wärmeenergiebedarfs erreichen, aber auch im Bereich Bildung und Umweltkommunikation sollen Akzente gesetzt werden. „Der Marathonlauf, Ihre Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern, geht im Grunde erst richtig los“, spornte Elsner die Mitarbeiter bei der Übergabe der Urkunde an.

Zahlreiche Maßnahmen sind im Haus bereits umgesetzt: Bei den Reinigungsmitteln wurde auf Produkte mit EU-Ecolabel umgestellt, im neuen Kaffeeautomaten im Foyer kommt fair gehandelter Kaffee zum Ausschank, Papier und Büroartikel müssen sozialen und ökologischen Kriterien genügen und werden überwiegend beim mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichneten Unternehmen memo (Greußenheim) bezogen. Im Bildungsprogramm des Martinusforums Aschaffenburg wurden die Angebote zu Fragen des Klima- und Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit ausgebaut. Verwaltungsleiter Helmut Breitenbach und Hausmeister Robert Schediwy haben im Januar die berufsbegleitende Fortbildung zum „Kirchlichen Umweltauditor“ begonnen.

„Ihr gutes Beispiel zieht im Bistum Würzburg immer weitere Kreise: Auch das Exerzitienhaus Himmelspforten führt jetzt Umweltmanagement ein“, berichtete Edmund Gumpert, Umweltbeauftragter des Bistums Würzburg. Wie bereits seit vier Jahren das EMAS-validierte Tagungszentrum Schmerlenbach, berät und unterstützt Gumpert auch das Umweltteam im Martinushaus. Diesem gehören Rektorin Gosebrink, Geschäftsführer Gerhart, Verwaltungsleiter Helmut Breitenbach, Hausmeister Schediwy, Michael Aulbach (Verwaltung), Andrea Herleth (Koordinatorin Hauswirtschaft) und Rita Röder (Rezeption) an.

bv (POW)

(1813/0472; E-Mail voraus)

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