Die Fragen des Frosches bringen den Sumpfstapfer langsam dazu, seine Umgebung aufmerksamer zu erspüren. Er lernt Neues kennen und fühlt sich durch seine Entdeckungsreisen ungeahnt lebendig. Zu guter Letzt traut er sich sogar, über die Mauer zu klettern, die seinen Sumpf begrenzt und staunt über die Weite, die sich vor ihm ausbreitet. Nun, Kurzfassung dieses Bilderbuches von M. Wild und J. Rossell: „Trau dich raus aus deinem gewohnten Trott, nimm deine Umgebung mit neugierigem Interesse wahr und freue dich an der Vielfalt.“ Wenn Sie grade zufrieden sind mit Ihrer Lebensgestaltung – dann herzlichen Glückwunsch und weiterhin gutes Gelingen Ihrer Vorhaben! Und all denen, die sich eher sumpfstapfig fühlen: Achten Sie auf die ‚Frösche‘, die Ihnen durch ihre Fragen oder ihr Vorbild Impulse geben, den eigenen Sumpf lebenswerter zu gestalten oder ihn sogar zu verlassen. In Psalm 18 heißt es: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“. Wo können Sie sich Unterstützung holen? Oder Sie probieren hin und wieder aus, ein Mäuerchen zu überwinden, etwas zu tun, was Sie noch nie getan haben, einfach mal dem Alltagstrott eine überraschende Unterbrechung zu geben. Gute Entdeckungsreise und wohltuende Begegnungen wünscht Ihnen
Andrea Marquardt, evangelische Religionspädagogin in Aschaffenburg