Seit langen trifft sich das Dekanat nun schon jedes Jahr im September zu einer gemeinsamen Wallfahrt. In diesem Jahr soll es nach dem Willen der Konferenz am 14. September wieder zur Obernauer Kapelle gehen. Auch der Dekanatsfasching erfreut sich immer größerer Beliebtheit, wie der Dekanatsratsvorsitzende Walter Engelhard berichten konnte. Für die nächste Veranstaltung am 7. Februar 2009 im Martinushaus will das Vorbereitungsteam versuchen, noch mehr Pfarreien mit ins Boot zu holen. Zum dritten Mal findet in diesem Jahr die „Nacht der offenen Kirchen“ statt. Sie wird am 10. Mai, dem Samstag vor Pfingsten, vor allem in der Innenstadt dazu einladen, sich von den geöffneten Kirchenräumen und dem gebotenen Programm inspirieren zu lassen. In den vergangenen Jahren machten sich jeweils rund 1000 Besucher auf den nächtlichen Weg durch die Stadt.
Neue Ideen für gemeinsame Projekte stellte der Bildungsreferent des Martinushauses Michael Pfeifer vor. Bei einem Stadtgebet könne man zum Beispiel gemeinsam ein geistliches Zeichen setzen. Dazu sollen sich zur gleichen Stunde alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter jeweils in ihrer Pfarrei an einem Ort versammeln und für ein gemeinsames Anliegen beten. Als Termin ist der 21. November im Gespräch, bei der auch der großen Bombardierung Aschaffenburgs im Jahr 1944 gedacht wird. Aber auch der Freitag vor dem ersten Advent wurde als mögliches Datum eingebracht. Eine Entscheidung darüber soll bald in der Seelsorgekonferenz der Stadt fallen. Dorthin wurde auch das Erstellen einer Konzeption für „Stationskirchen in der Fastenzeit“ delegiert. Dahinter steckt die Idee, in den sechs Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern verschiedene Kirchen für einen Tag zum spirituellen Mittelpunkt des Dekanats zu machen.
Im Rahmen der Sitzung des Dekanatsrates informierten die Vertreter aus den Pfarreien auch über den Stand der Errichtungen der Pfarreiengemeinschaften. Ganz konkret ist der Beginn der Zusammenarbeit für die Gemeinden Herz Jesu und St. Pius geworden: am Pfingstmontag, den 12. Mai wird die Pfarreiengemeinschaft „Zum guten Hirten“ gegründet. Pfarrer Matthias Rosenberger wird dann als leitender Pfarrer eingeführt. Der bisherige Pfarrer von St. Pius, Albert Leutbecher, wird bereits am 8. Mai verabschiedet.