Diese reichte die insgesamt 1346,-- Euro jetzt an die ökumenische Einrichtung am Bahnhof weiter. Dirk Kleinerüschkamp vom Stadtplanungsamt bezeichnete das Geld als Anerkennung der dort geleisteten sozialen Arbeit. Darüber hinaus dürfe man es aber auch als ein kleines Trostpflaster für die lange Zeit verstehen, in der die Bahnhofsmission während des Neubaus des Aschaffenburger Bahnhofs in einem Container untergebracht war.
Frau Karin Glöckner bedankte sich sowohl für die Spende als auch für die Tatsache, dass die Weiterführung der seit 99 Jahren bestehenden Einrichtung trotz des Neubaus nie in Frage gestellt worden ist. Im Gegenteil: in den neuen und hellen Räume sei jetzt doppelt so viel Platz wie früher. Anders als es im bundesweiten Trend festzustellen ist, wo die Bahnhofsmissionen bei Umstrukturierungen eher an den Rand der Bahnhöfe gedrängt werden, bleibt die Aschaffenburger Einrichtung mit ihrem Standort am Gleis 2 weiterhin im Zentrum. Durchschnittlich 30 Personen besuchen am Tag die Räumlichkeiten, bekommen dort Rat und Hilfe oder einfach nur einen Platz zum Ausruhen und durchschnaufen. Das Konzept der Einrichtung, die von Caritas und Diakonie gemeinsam betrieben und finanziert wird, will offen sein für Durchreisende und versteht zugleich als Teil des sozialräumlichen Handelns im Bahnhofsviertel.
Einen Radiobeitrag über die Arbeit der Bahnhofsmission finden Sie unten zum Download!

