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Sichtbares Glaubenszeugnis in Aschaffenburger Innenstadt

Aschaffenburg (POW) Rund 450 Katholiken haben an Fronleichnam, 4. Juni, bei strahlendem Sonnenschein am Gottesdienst auf dem Aschaffenburger Stiftsplatz und der anschließenden Prozession durch die Innenstadt teilgenommen.

Erstmals begrüßte Stiftspfarrer Martin Heim zusammen mit Pfarrer Matthias Rosenberger, Pfarrer Markus Krauth und Pfarradministrator Pater Arnold Hartlaub auch Teilnehmer aus den Pfarreien Mariä Geburt und Sankt Gertrud. Die Entscheidung der Gläubigen aus dem Stadtteil Schweinheim, an der Prozession teilzunehmen, bezeichnete Heim als einen ersten Schritt hin zu einer gemeinsamen Prozession für die ganze Stadt. In seiner Predigt betonte Heim, dass es wichtig sei, die eigene Glaubensüberzeugung auch in die Öffentlichkeit hinein wirken zu lassen. „Gerade der Ort, an dem wir in Aschaffenburg heute diesen Gottesdienst feiern, ein Platz zwischen Wohnhäusern, dem Rathaus und der Stiftsbasilika, weist auf das notwendige Zusammenspiel von privatem Leben, der Politik und Gesellschaft und dem Glauben hin.“ Wer in die Öffentlichkeit hineinwirke, solle auch zu seinen Glaubensüberzeugungen Stellung beziehen, sagte Heim. Dies gelte nicht nur für Personen des öffentlichen Lebens, denn auch Ehepaare versprächen beispielsweise bei der Trauung, dass sie Zeugnis ablegen in Kirche und Welt. Ein solches Zeugnis sei auch die Fronleichnamsprozession, bei der Jesus Christus im Brot durch die Straßen getragen wird. An den Gottesdienst und die Eucharistiefeier schloss sich die Prozession durch die Stadt an. Kurze Meditationen hielten Krauth am Altar am Schloss Johannisburg, Hartlaub am Altar an der Sankt-Agatha-Kirche und Rosenberger am Altar am Herstallturm. Auf dem Stiftsplatz erhielten die Gläubigen den abschließenden Segen. Die musikalische Gestaltung der Feier hatte eine Bläsergruppe aus Ringheim übernommen.

bv (POW)

(2415/0565; E-Mail voraus)

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