Viele originelle Aktionen, darunter ein Spendenlauf, ein Konzert des Jugendchores und die Möglichkeit, sich Jugendliche gegen eine Spende für anfallende Arbeiten zu mieten, hatten dazu beigetragen, dass das Spendenbarometer kontinuierlich anstieg. Unterstützt wurde das Projektteam durch die Christliche Arbeiterjugend (CAJ), die schon lange eine Partnerschaft mit Jugendlichen in Mbinga unterhält. Auch viele Gruppierungen aus der Pfarrei und Einzelspender halfen mit zum eindrucksvollen Ergebnis.
Am Samstag, den 7. November war der Pfarrsaal der Pfarrei für die Abschluss-Gala des Projektes bis auf den letzten Platz besetzt. Zum einen sollte die gelungene Aktion gefeiert werden, zum anderen aber auch noch der ein oder andere Euro für den guten Zweck werden. Für ein buntes Programm sorgten neben der Band ZeitZeichen auch eine Ministranten-Tanzgruppe, eine Schwarzlichttheater-Aufführung, eine Projektband und einige Einzelkünstler aus der Jugendarbeit von St. Michael. Deborah Streib und Jens Hausdörfer warfen mittels einer Diashow einen Blick auf die vielen Aktionen des vergangenen Jahres. Sie betonten dabei immer wieder, wie positiv überrascht sie von der guten Resonanz auf das Projekt waren. Anschließend versteigerte die CAJ ein echtes Kuhfell aus Mbinga und konnte damit noch einmal 245 Euro an den Spendentopf weitergeben. Die Leitung des Kindergartens St. Michael übergab 1000 Euro an das Projektteam, der Ertrag eines Weißwurstfrühstücks, den die Einrichtung im Frühsommer veranstaltet hatte. Weitere Spenden kamen vom Arbeitskreis Mission, Entwicklung, Frieden und vom Seniorenkreis der Pfarrei.
In Feierlaune konnten die Gäste sich zwischendurch am Buffet stärken, das sich aus einer Mischung von afrikanisch inspirierter Speisen und von den Gästen mitgebrachten Salaten und Kuchen zusammen setzte. Die Veranstalter bedankten sich bei am Ende bei allen Spendern. Daniel Völker aus dem Projektteam wies auf einen Nebeneffekt des Projektes hin: „Wir Jugendlichen wollten damit auch beweisen, dass wir nicht nur faul herumhängen, sondern dass wir uns einsetzen wollen für diese Welt“. Für dieses Statement bekam er lang anhaltenden Applaus.
Im nächsten Jahr will eine Delegation der Pfarreijugend nach Mbinga fahren, um sich mit eigenen Augen davon zu überzeugen, wie das Geld eingesetzt worden ist.