Miltenberg/Rothenbuch/Würzburg (POW) Das Eiserne Jubiläum ihrer Priesterweihe begehen am Freitag, 17. Juli, Professor em. Dr. Rudolf Hasenstab (Rothenbuch), Pfarrer i. R. Dominikus Schmitt (Miltenberg) und Pfarrer i. R. Monsignore Karl Wenzel (Würzburg). Bischof Dr. Julius Döpfner weihte sie am 17. Juli 1955 zu Priestern.
Professor em. Dr. Rudolf Hasenstab (87) war über 20 Jahre Professor für Moraltheologie und Sozialethik an der Religionspädagogischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt. Hasenstab wurde 1932 in Rothenbuch geboren. Die Priesterweihe empfing er am 17. Juli 1955 in Würzburg. Als Kaplan war Hasenstab in Schweinfurt-Sankt Kilian und ab 1957 in Bad Neustadt-Mariä Himmelfahrt eingesetzt. Ab 1961 war er Kuratus in Maidbronn. 1965 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg. Seine Dissertation trägt den Titel „Modelle paulinischer Ethik: Beiträge zu einem Autonomie-Modell aus paulinischem Geist.“ Von 1977 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1998 war Hasenstab Professor für Moraltheologie und Sozialethik an der Religionspädagogischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt. Seinen Ruhestand verbrachte er zunächst in Eitensheim. Die Gemeinde Eitensheim ernannte ihn für sein 32-jähriges seelsorgerisches Mitwirken zum Ehrenbürger. 2009 kehrte er in seinen Heimatort Rothenbuch zurück. Die Gemeinde ernannte ihn 2015 zu ihrem Ehrenbürger. Zuletzt veröffentlichte er unter anderem den Beitrag „50 Jahre Normen- und Wertewandel: Abbruch und Umbau in der Moral“ in dem von Bernhard Oswald herausgegebenen Buch „Lebenswege. Miltenberger Abiturienten 1950“.
Pfarrer i. R. Dominikus Schmitt (89) war fast 25 Jahre Pfarrer von Bütthard. Schmitt wurde 1931 in Eichenbühl geboren. Am 17. Juli 1955 empfing er in Würzburg durch Bischof Dr. Julius Döpfner die Priesterweihe. Seine Kaplansjahre verbrachte Schmitt in Arnstein, Versbach, Mömlingen und Gerolzhofen. Von 1961 bis 1965 war er Kuratus in Röttbach, bevor er als Pfarrer nach Großostheim-Mariä Himmelfahrt wechselte. 1974 übernahm er die Pfarrei Bütthard. Zusätzlich betreute er die Gemeinden in Gaurettersheim, Oesfeld und Höttingen. 1994 wurde er dazu noch zum Kuratus von Gützingen ernannt. Während seiner Amtszeit wurden dort die Kirchen umgestaltet und renoviert. Als Seelsorger im Ochsenfurter Gau war Schmitt viele Jahre auch Caritaspfarrer des Dekanats Ochsenfurt und Vorstandsmitglied im Kreiscaritasverband. Seit 1998 ist Schmitt im Ruhestand, den er zunächst in seiner Heimatgemeinde Eichenbühl verbrachte. Dort half er in der Seelsorge in Eichenbühl und Heppdiel mit sowie von 2012 bis 2017 in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Antonius Erftal und Höhen, Eichenbühl“. Seit 2017 lebt Schmitt in Miltenberg.
Pfarrer i. R. Monsignore Karl Wenzel (88) war fast 30 Jahre Pfarrer von Estenfeld. Wenzel wurde 1931 in Heigenbrücken geboren. Am 17. Juli 1955 empfing er in Würzburg die Priesterweihe. Im Anschluss war Wenzel Kaplan in Oberleichtersbach, Alzenau und Kuratus von Albstadt. 1964 wurde er zum Pfarrer von Rottenbauer mit Reichenberg ernannt. Seit 1966 ist Wenzel zudem im Offizialat der Diözese als Diözesanrichter tätig. 1974 übernahm er die Pfarrei Estenfeld und wirkte dort fast 30 Jahre als Seelsorger. Zusätzlich war er Prokurator im Dekanat Würzburg-rechts des Mains. Von 1986 bis 2004 war Wenzel zudem Mitglied des Aufsichtsrats der Diözese Würzburg für die Liga-Bank und Liga-Krankenversicherung der Priester. 1987 wurde er auch Kuratus von Mühlhausen, wo er seit 1984 bereits nebenamtlich mitarbeitete. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 2000 zum Monsignore. 2003 trat Wenzel als Pfarrer in den Ruhestand, den er in Würzburg verbringt.
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