Damals war sie mit halber Stelle als Gemeindereferentin beim damaligen Dekan und Stiftspfarrer Edgar Röhrig angestellt, den Rest ihrer Arbeitszeit widmete sie der Berufungspastoral ihres Ordens. Zwischen 1990 und 2001 führte sie ihr Weg nach Rom und in die USA. Danach kehrte sie als Oberin nach Aschaffenburg zurück.
Sie stand dem Clemensheim vor, das mit einem Pflegezentrum für die Schwestern der von Bischof Ketteler gegründeten Kongregation ausgestattet ist. Neben der pflegerischen Arbeit verstehen die Schwestern ihr Kloster in der Clemensstraße als ein spirituelles Zentrum. In tägliche Gottesdiensten und in der eucharistischen Anbetung nehmen sie auch die Gebetsanliegen der vielen Gottesdienstbesucher mit auf.
„Aschaffenburg ist ein Stück Heimat für mich, dass ich jetzt aufgeben muss“ sagt die heute 63jährige über ihren Weggang. Vor allem über ihre Arbeit in der Stiftspfarrei hatte sie viele Menschen hier persönlich kennen gelernt. In den letzten Jahren war sie auch im gemeinsamen Pfarrgemeinderat der Stifts- und Muttergottespfarrei tätig. Dort wurde sie von Dekan Jürgen Vorndran verabschiedet. Er überreichte ihr als Andenken die Kopie Plakette St. Peter & Alexander aus dem Stiftsschatz.
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