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Profilierte Künderinnen des Glaubens

Schulreferent Domdekan Prälat Günter Putz ehrt sechs Frauen für 40 oder 25 Jahre als Religionslehrerinnen

Würzburg (POW) Für 40 Jahre als Religionslehrerin hat Schulreferent Domdekan Prälat Günter Putz am Mittwoch, 25. September, Hermine Wüchner geehrt. Für jeweils 25 Dienstjahre überreichte er Franziska Büdel, Ute Hußlein, Helga Link, Beate Ritter-Schilling und Eva-Maria Schönmüller eine Dankesurkunde. „Die Lehrerpersönlichkeit ist zentral für die Verkündigung“, betonte Putz. „Die Lehrer sind die bleibende Mitgift für jedes Kind.“ Das aktuelle Jahr des Glaubens erinnere in besonderer Weise daran, dass jeder Christ aufgerufen sei, Zeugnis des Glaubens in der Öffentlichkeit zu geben. Die sechs Geehrten täten das in besonders profilierter Weise, sagte der Domdekan.

Als besonders beeindruckend wertete er in diesem Zusammenhang die Vita von Hermine Wüchner (61). Die gebürtige Hofheimerin studierte in München Religionspädagogik und trat 1973 in den Dienst des Bistums Würzburg. Anschließend unterrichtete sie bis 1979 an der Albert-Schweitzer-Volksschule in Schweinfurt, dann an der Landwirtschaftlichen Berufsschule und der Realschule Hofheim. Zum Schuljahr 1985/86 wurden die Realschule und die Verbandsschule Hofheim zu ihren Einsatzorten. Zum Schuljahr 1988/89 wechselte Wüchner an die Realschule Bad Königshofen. Seit 1994 wirkt sie an der Grund- und Hauptschule Hofheim sowie an der Realschule Hofheim. Darüber hinaus engagiert sich Wüchner ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde im Bereich der Kirchenmusik, der Gemeindekatechese, der Jugendarbeit und beim Betreuen der Lektorengruppe. Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) überbrachte die Vorsitzende Dorothea Weitz Wüchner und den fünf weiteren Jubilarinnen Glück- und Segenswünsche.

Franziska Büdel (57) aus Frammersbach studierte in München Religionspädagogik. Nach dem Diplom, das sie 1980 erwarb, arbeitete sie in der Erzdiözese München und Freising als Gemeindeassistentin und -referentin. Seit dem Schuljahr 1991/92 ist sie Religionslehrerin an der Volksschule Frammersbach und arbeitet in der Pfarrei mit.

Ute Hußlein (57) stammt aus dem Bistum Fulda, absolvierte 1981 das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Realschulen und trat im September 1988 als Religionslehrerin an der Teilhauptschule II in Gerolzhofen in den Dienst des Bistums Würzburg. Ab dem Schuljahr 1990/91 wirkte sie an der Teilhauptschule II und der Realschule in Gerolzhofen, ab dem Schuljahr 1992/93 an der Teilhauptschule Gerolzhofen und der Volksschule Grettstadt. 1997/98 waren die Teilhauptschule II und die Realschule in Gerolzhofen sowie die Volksschule Grettstadt Hußleins Wirkungsstätten. Seit dem Schuljahr 1998/99 unterrichtet sie an der Teilhauptschule II und der Realschule Gerolzhofen. Hußlein engagiert sich außerdem in der Schulpastoral und ist Mentorin für Lehramtsanwärter.

Helga Link (53) wurde in Amorbach geboren und studierte in Eichstätt Religionspädagogik. Nach dem Diplom im Jahr 1988 war sie als Gemeindeassistentin und -referentin in Aschaffenburg-Mariä Geburt eingesetzt. 1994 wechselte sie nach Sulzbach-Sankt Margareta. Ab 1999 war sie ausschließlich als Religionslehrerin aktiv und wechselte 2007 in die Berufsgruppe der Religionslehrer im Kirchendienst. Derzeit unterrichtet sie an der Grundschule und der Mittelschule in Sulzbach, der Mittelschule Großwallstadt/Niedernberg, der Pestalozzi-Schule zur Lernförderung in Hösbach sowie der Schönberg-Hauptschule in Aschaffenburg.

Beate Ritter-Schilling (52) wurde in Würzburg geboren und erwarb 1988 an der Katholischen Universität Eichstätt das Diplom als Religionspädagogin. Anschließend wirkte sie als Gemeindeassistentin und -referentin in Würzburg-Versbach. 1992 wurde sie Religionslehrerin im Kirchendienst an der Berufsschule in Karlstadt. 2013 wechselte sie zurück in die Berufsgruppe der Gemeindereferenten. Von 1991 bis 2006 gehörte Ritter-Schilling der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats Würzburg an, ab 1994 als stellvertretende Vorsitzende.

Eva Maria Schönmüller (56) wurde in Miltenberg geboren und erwarb 1982 an der Katholischen Universität Eichstätt das Diplom als Religionspädagogin. Anschließend wirkte sie bis 1988 als Gemeindeassistentin und -referentin in Würzburg-Sankt Elisabeth. 1988 wechselte sie nach Würzburg-Sankt Josef. Ab 1992 war sie bis 2002 im Erziehungsurlaub. Anschließend wirkte sie als Gemeindereferentin für den Religionsunterricht an der Erftal-Volksschule in Eichenbühl. Dort ist sie seit September 2003 Religionslehrerin im Kirchendienst.

mh (POW)

(4013/0968; E-Mail voraus)

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