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Pfarrerin Ulrike Gitter neue Leiterin

Einführung bei Gottesdienst im Martinushaus – „Heilands ökumenischer Kirchenladen“ hat jetzt zwei Frauen an der Spitze

Aschaffenburg (POW) Die evangelisch-lutherische Pfarrerin Ulrike Gitter ist am Dienstag, 6. März, als Leiterin bei „Heilands ökumenischer Kirchenladen“ in Aschaffenburg eingeführt worden. Sie ist Nachfolgerin von Pfarrer Peter Kolb und wird das Amt gemeinsam mit der katholischen Cityseelsorgerin Eva Meder-Thünemann ausüben.

Eingeführt wurde die 55-jährige Seelsorgerin vom evangelisch-lutherischen Dekan Rudi Rupp im Rahmen eines Gottesdienstes in der Kapelle des Martinushauses. Rupp kennt Gitter schon aus ihrer Zeit als Pfarrerin in der Sankt-Matthäus-Gemeinde im Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim und lobte ihr Engagement und ihren Anspruch an die Qualität ihrer eigenen Arbeit. In ihrer Predigt bezog sich Gitter auf eine Bibelstelle aus dem Lukasevangelium, in dem Jesus eine verkrümmte Frau von ihrem Leiden erlöst. Sie verband damit die Botschaft, dass der Glaube dafür da sei, die Menschen aufzurichten. Genau darin sähe sie den Sinn der Tätigkeit im Kirchenladen.

Für ihre Arbeit ließ sie sich im Rahmen des Einführungsgottesdienstes segnen. Dazu legten ihr ausgewählte Weggefährten und Mitarbeiter des Kirchenladens die Hand auf und gaben ihr einen Bibelvers mit auf den Weg. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Flötengruppe Sankt Markus aus Kleinostheim mitgestaltet.

Den Kirchenladen gibt es seit April 2009. Dort sind 27 ehrenamtliche Mitarbeiter aktiv, die sich mit den beiden Leiterinnen um die Organisation des Ladens und die Betreuung der Kunden kümmern. Die Einrichtung wird von der evangelisch-lutherischen und der katholischen Kirche gemeinsam betrieben. Sie versteht sich als ein Ort, an dem sowohl das kirchliche Leben, die umfangreichen Hilfs- und Beratungsangebote als auch der christliche Glaube näher gebracht werden können. So gibt es dort neben dem Verkauf religiöser Bücher und Gegenstände auch ein Gesprächsangebot. Zudem besteht die Möglichkeit, in eine der beiden Kirchen einzutreten. Gemeindereferentin Meder-Thünemann, die seit Eröffnung die Arbeit im Laden begleitet, umschreibt die Aufgabe der beiden Leiterinnen so: „Wir setzen theologische Impulse, bieten Seelsorgegespräche an, führen Fortbildungen durch, behalten den Ladenbetrieb im Blick, sorgen für Informationen und springen ein, wo Not an der Frau ist.“

Der Kirchenladen im Aschaffenburger Roßmarkt 23 ist jeweils dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet.

bv (POW)

(1118/0263; E-Mail voraus)

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