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Pfarrer Stenger gestorben

In Aschaffenburg ist am Mittwoch, 31. Oktober, Pfarrer i. R. Karl Stenger im Alter von 90 Jahren gestorben. Am Samstag, 3. November, wird um 8.15 Uhr in der Aschaffenburger Sandkirche ein Requiem für Stenger gehalten. Ebenfalls am Samstag, 3. November, wird um 14 Uhr in Schondra ein Requiem gefeiert, die Beisetzung auf dem Friedhof von Schondra schließt sich an.

 Der Priester half bis 2004 noch in der Seelsorge mit und feierte regelmäßig die Eucharistie in der Sandkirche. Stenger stammte aus Grünstadt (Diözese Speyer). Am Humanistischen Gymnasium in Aschaffenburg legte er das Abitur ab. 1939 wurde er von der Wehrmacht eingezogen und nahm am Feldzug gegen Frankreich und 1941 am Russlandfeldzug teil. Die Zeit zwischen 1944 und 1947 war Stenger in russischer Kriegsgefangenschaft. Erst 1948 konnte er sein Theologiestudium in Würzburg beginnen. Am 20. Juli 1952 weihte ihn Bischof Dr. Julius Döpfner in Würzburg zum Priester. Anschließend war Stenger Kaplan in Schondra, 1953
wurde er Pfarrverweser und 1956 Pfarrer in Altenmünster. Ab 1964 war Stenger Pfarrer in Schondra, wo er über 26 Jahre wirkte. Sichtbare Zeichen seines Engagements in Schondra sind zahlreiche Bauvorhaben, die er anregte: die Umgestaltung von Kirchturm, Friedhof und Kirchaufgang, der Kindergartenneubau und der Umbau des Schwesternhauses zum Pfarrheim. Die politische Gemeinde verlieh ihm 1977 für seinen Einsatz die Ehrenbürgerwürde. Von 1982 bis 1990 war Stenger auch Caritaspfarrer für das Dekanat Hammelburg. 1990 trat er in den Ruhestand, den er in Aschaffenburg verbrachte.