Lieb wurde 1936 in Pflaumheim geboren. Nach seiner Priesterweihe am 5. März 1961 in Würzburg durch Bischof Dr. Josef Stangl war er Kaplan in Schondra, Marktbreit, Kitzingen-Sankt Johannes und in Ebern. 1966 erhielt er die Stelle des Kuratus in Mainberg, ein Jahr später wurde er zusätzlich nebenamtlicher Pfarrverweser von Forst. Von 1968 an war Lieb Pfarrer von Forst, wo er die Pfarrkirche Sankt Godehard erbauen ließ. Außerdem wirkte Lieb von 1966 bis 1975 als Dekanatsjugendseelsorger für Schweinfurt-Land und als Kreislandvolkseelsorger. 1975 wechselte er als Pfarrer nach Obernburg. 1977 wurde Lieb auch Landvolkseelsorger des Landkreises Miltenberg. Von 1981 an war er Stellvertreter des Dekans im Dekanat Obernburg, von 1990 bis 2000 Dekan. 1984 übernahm der Geistliche zusätzlich das Amt des Kolping-Präses für den Bezirk Obernburg; von 1991 an wirkte er als Vize-Präses. Caritas-Pfarrer im Dekanat Obernburg war Lieb von 1994 bis 1995. 1997 übernahm er neben Obernburg auch die Seelsorge in Eisenbach. 2000 wechselte er seine Pfarrstelle. Lieb wurde Pfarrer von Stammheim mit Filiale Lindach und half seither auch in den umliegenden Gemeinden in der Seelsorge mit. Von 2000 bis 2003 war er auch Pfarradministrator von Heidenfeld und Hirschfeld. 2009 wurde Lieb in den Ruhestand versetzt, den er in Schmachtenberg verbrachte. Seit Januar 2010 hatte er einen Seelsorgsauftrag in der dortigen Pfarreiengemeinschaft Sankt Wendelinus. Das Requiem für Lieb zelebriert Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand am Mittwoch, 13. November, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche in Pflaumheim, die Beisetzung schließt sich an.
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