Müller wurde 1941 im oberschlesischen Bergstadt geboren. Am 25. August 1963 wurde er in Bergstadt zum Priester geweiht und wirkte anschließend als Kaplan in Klodnitz und Gogolin. 1968 übersiedelte er in die Bundesrepublik und war zunächst Kaplan in Kahl am Main und Mömbris. 1970 wurde er erst Pfarrverweser und nach seiner Inkardination im Jahr 1971 Pfarrer von Sulzfeld im Grabfeld. Zugleich war er von 1975 bis 1981 Schulbeauftragter des Dekanats Rhön-Grabfeld, ab 1978 auch Pfarrverweser von Großbardorf und Kleinbardorf. Von 1981 bis 2011 wirkte Müller als Pfarrer von Aschaffenburg-Sankt Michael. Von 1982 bis 2002 war er zudem Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bezirk Aschaffenburg-Stadt. Stellvertreter des Stadtdekans von Aschaffenburg war er von 1985 bis 2000, zudem ab 1985 bis 2010 Dekanatsbeauftragter für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge. 1989 wurde er zugleich Konsistorialrat der Apostolischen Visitatur des Erzbistums Breslau in der Bundesrepublik. 1993 bis 1994 war er zudem Pfarrverweser für Aschaffenburg-Sankt Konrad. Ab 1997 bis 2008 war er Geistlicher Beisitzer in der Schlichtungsstelle für pastorale Angelegenheiten. 2010 übernahm er die zusätzliche Aufgabe als koordinierender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Heilige Dreifaltigkeit“ in Aschaffenburg. Zum 1. August 2011 trat er in den dauernden Ruhestand.
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