„Solche guten Beispiele sind wichtig für das Gelingen der Energiewende“, lobten Bickel und Reineke bei der Übergabe. Das kirchliche Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum sowie „Haus für Bildung – Beratung – Seelsorge“ hat im vergangenen Jahr ein Umweltmanagementsystem aufgebaut. Dieses wurde Anfang März 2013 – als erstes Unternehmen im Stadtgebiet Aschaffenburgs – nach der EU-Verordnung EMAS III, dem europäischen Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung, unabhängig begutachtet und zertifiziert. „Energiesparen und vermehrter Einsatz erneuerbarer Energien sind wesentliche Ziele unseres Umweltprogramms“, erläuterte Gosebrink. So sei der Stromverbrauch für die Heiz-Kühl-Anlage in den Monaten Januar bis September 2013 gegenüber den Vergleichsmonaten des Vorjahres um 43.356 Kilowattstunden oder rund 20 Prozent gesunken. „Durch den Wechsel zu Ökostrom senken wir den betriebsbedingten Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid um 150 Tonnen auf die Hälfte – ein weiterer außergewöhnlicher Beitrag zum Klimaschutz“, betonte Geschäftsführer Gerhart. Unter den großen kirchlichen Einrichtungen im Bistum Würzburg ist das Martinushaus kein Einzelfall. Auch das Tagungszentrum Schmerlenbach, die Verwaltungsstellen des Bischöflichen Ordinariates, die Geschäftsstelle des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg, das „Kilianeum-Haus der Jugend“ und das Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg werden mit Ökostrom versorgt, berichtete Edmund Gumpert, Umweltbeauftragter des Bistums Würzburg.
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