Die Idee ist einfach und hat sich bereits drei Mal bewährt: am Abend vor Pfingsten öffnen die Kirchen in der Aschaffenburger Innenstadt von acht Uhr bis Mitternacht ihre Türe und laden ein, Spiritualität in den verschiedensten Facetten zu erleben. Die Angebote finden an fünfzehn verschiedenen Orten statt und laden sowohl zum Verweilen und Hinschauen als auch zum Mitmachen ein. Das Spektrum reicht von Kulturangeboten mit Musik und Malerei über unterschiedliche Meditations-- und Gottesdienstformen, bis zu Orten der Begegnung.

Das umfangreiche Programm bietet neben bewährten Angeboten wie dem Taizé-Gebet in der Kapuzinerkirche, der klassischen Musik in der Muttergotteskirche und dem neuem geistlichen Lied in der Agatha-Kirche auch Neues und Ungewöhnliches. So lädt zum Beispiel ein riesiges Lichterlabyrinth im Hof des Schloss Johannisburg zum meditativen Schreiten ein während in der Schlosskapelle archaische Klänge mit tibetischen Klangschalen und ähnlichem erzeugt werden. Da gibt es in der Christuskirche ein Wandelkonzert zur Nacht während in der Stiftskirche im Rahmen der Ewigen Anbetung eine Vigil gefeiert wird. Da kann man in der Sandkirche einer Künstlerin beim Malen über die Schulter schauen während in der Herz-Jesu-Kirche ein Stationenweg zum Verweilen einlädt.
Erstmals dabei sind in diesem Jahr der ökumenische Kirchenladen im Roßmarkt, der neben Cocktails auch Lyrik und eine Bibelarbeit anbietet, und der Weltladen in der Treibgasse, der zum Ausruhen und Verkosten von Produkten aus dem fairen Handel einlädt. Eingeklinkt hat sich dieses Jahr auch der Stadtteil Schweinheim. Dort wird die Kirche Maria Geburt im Glanz von viertausendneunhundert Teelichtern erstrahlen.
Einen Blick über die christliche Religion hinaus werfen kann man in diesem Jahr wieder im Tahara -Haus. Dieses Gebäude auf dem jüdischen Teil des Altstadtfriedhofs ist nach Schabbat - Ende ab 22.15 Uhr zur Besichtigung geöffnet.

Das genaue Programm finden Sie als PDF in der Anlage. Weitere Informationen gibt es unter www.kirchennacht.de.tf