An Ostern besiegt Jesus den Tod und das Dunkel. Seine Botschaft der Liebe setzt sich durch. Vierzig Tage lang sucht er dann immer wieder seine Freunde auf, um ihnen Mut zuzusprechen und sie darauf vorzubereiten, wie sie auch ohne ihn diese Botschaft weiterleben können. Schließlich kommt "Christi Himmelfahrt": Jesus geht heim zu Gott. Bald darauf wird er der jungen Gemeinde an Pfingsten seinen Heiligen Geist schicken, die Lebens- und Glaubenskraft, die er den Menschen versprochen hat und in der er selbst bei ihnen ist. Die Brücke ist geschlagen. Christi Himmelfahrt ist der Tag, an dem Jesus seine JüngerInnen sozusagen in die Selbständigkeit entlässt, gestärkt und gewappnet für das, was vor ihnen liegt. Insofern ist es doch ein echt motivierender "Brückentag". Sowas brauche ich auch in meinem Leben. Tage, Erlebnisse, Menschen, die mich spüren lassen, dass mir der Rücken gestärkt wird und ich zuversichtlich vorwärtsgehen kann.
Auch Ihnen wünsche ich ganz viel davon!
Kerstin Gerlach, Pastoralreferentin im Team der Ökumenischen Klinikseelsorge am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau