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Maria als Urbild der Kirche

150 Teilnehmer machten sich am Sonntag Abend bei der Lichterprozession der Eucharistisch-Marianischen Männersodalität auf den Weg von der Muttergottes-Pfarrkirche zur Sandkirche. Mit Kerzen in der Hand zogen sie den Dalberg hinab und die Sandgasse hinauf, sprachen dabei Gebete und sangen gemeinsam mit der Mainaschaffer Blaskapelle Prozessionslieder.

Mitgetragen wurde auch die Silberne Madonna der Sodalität, die seit 2008 als Leihgabe im Stiftsmuseum zu bewundern ist. In der sich anschließenden Andacht hielt Domkapitular Jürgen Vorndran die Predigt. Er stellte Maria als Urbild der Kirche in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Man könne an Maria ablesen, was Gott von seiner Kirche will, so Vorndran. Vor allem ihre Mutterliebe sei dabei ein wichtiger Prüfstein: „Wo der Glaube von der Liebe abgekoppelt wird, verkommt die Kirche zu einer moralischen Bewahranstalt.“ Vorndran rief unter dem Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes in der Sandkirche die Mitglieder der Marianische Männersodalität dazu auf, Maria zu ehren und die Sorgen und Nöte mit ihr zu teilen. „Sie wird uns zu Jesus führen“, so der Prediger.
Die Eucharistische Männersodalität wurde in Aschaffenburg 1625 gegründet und hat zur Zeit über 180 Mitglieder. Neben der Lichterprozession im Oktober veranstaltet sie eine Kreuzprozession in der Fastenzeit und eine Wallfahrt nach Walldürn im Juni.