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Lichtermeer für den Frieden

Das Interesse an der Aussendung des Friedenslichtes für die Region Aschaffenburg am Sonntag, den 12. Dezember war groß. Neben Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) und der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) aus dem Bezirk Untermain waren auch Vertreter aus vielen Gemeinden in die Pfarrkirche St. Margareta in Mainaschaff gekommen.

Sie entzündeten ihre Kerzen im Rahmen der Andacht an einer Flamme, die in Bethlehem in der Geburtskirche Jesu entfacht worden war. Der Bezirkskurat der DPSG Walter Lang hatte die Feier gemeinsam mit Pfadfindern vorbereitet. Er begann die Andacht mit einem Zitat des Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo: „Eine Feindmentalität vergiftet den Geist einer Nation, zettelt einen brutalen moralischen Kampf an, zerstört die Toleranz einer Gesellschaft und die Mitmenschlichkeit und behindert den Fortschritt einer Nation in Richtung Frieden und Demokratie“. Der frisch gekürte Preisträger, der sich in China in Haft befindet und deswegen an der Verleihung nicht teilnehmen konnte, zieht daraus den Schluss, man müsse Feindseligkeiten mit gutem Willen und Hass mit Liebe begegnen. Auch die anderen Texte und Gedanken des Wortgottesdienstes drehten sich um die Frage, wie und wo jeder Einzelne selbst das Licht des Friedens weitergeben kann.

Musikalisch wurde die Andacht von der Aschaffenburger Band ZeitZeichen umrahmt. Nach dem Gottesdienst konnte man sich auf dem Kirchplatz bei Glühwein und Plätzchen an einem Feuer wärmen.
Für Aschaffenburg steht das Friedenslicht jetzt zur Abholung in St. Agatha in der Seitenkapelle bereit.