Es folgten Kaplansjahre in Zell, Bautzen und Würzburg, St. Burkard. 1960 wechselte er als Pfarrer nach Hendungen, bevor er am 1. Oktober 1963 die neu gegründete Pfarrei St. Michael in Schweinfurt übernahm und dort die Michaelskirche erbaute, einen vielbeachteten modernen Kirchenbau, den man als lichtdurchfluteten Würfel bezeichnen könnte. Am 29. April 1974 wurde Edgar Röhrig zum Stiftspfarrer an St. Peter und Alexander in Aschaffenburg ernannt und am 1. Juli 1975 zum stellvertretenden Dekan gewählt. Von 1979 bis 1995 stand Edgar Röhrig als Dekan an der Spitze des Stadtdekanats Aschaffenburg. Auf sein Betreiben hin erhielt die Sandkirche ein historisierendes Deckengemälde. Im Jahr 1983 schloss er die Innenrestaurierung der Stiftskirche mit der Neugestaltung des Altarraums ab. Seit 1992 ist er Stiftungsrat in der Stiftung für Kunstsammlung der Diözese Würzburg. Am 19. September 1997 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Monsignore und würdigte damit die hohen Verdienste Edgar Röhrigs. Seit dem 1. Oktober 1998 verbringt er seinen wohlverdienten Ruhestand in der Stiftspfarrei.
Die Stiftspfarrei lädt herzlich ein zum Festgottesdienst am Sonntag, den 27. Juli 2008, um 11.30 Uhr in der Stiftsbasilika mit anschließendem Geburtstagsfest im Stiftsgarten. Der Stiftschor führt die Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart unter der Leitung von Stiftskantor Andreas Unterguggenberger auf. Festprediger ist der Generalvikar der Diözese Würzburg, Prälat Dr. Karl Hillenbrand.