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Kreuzwort vom 07.12.2019

Leicht angeglückt

Heute gelesen: „Jetzt bin ich, wie man gut sehen kann, leicht angeglückt“ (Marc Becker). Witziger Spruch, erinnert ein bisschen an das vorweihnachtliche Glühweintrinken. Da kann man gut sehen, wie so mancher „leicht angetrunken“ ist. Was für ziemlich viele Leute mit „leicht angeglückt sein“ identisch zu sein scheint. Ich lese den Spruch noch mal.

Tja,wie oft denkt man, dass man nicht wirklich glücklich wäre! Wie oft hat man- vielleicht gerade im Advent-Sehnsucht nach so vielen Dingen, die einen glücklich machen sollten. Wie oft ist man traurig, hilflos, verwirrt. Dann fühlt man sich vom Leben irgendwie betrogen, um`s große Glück betrogen. Kein schönes Gefühl. Und da kommt dann ein kleiner Spruch daher und erzählt uns davon, dass man auch „leicht angeglückt“ sein kann und dass man das deutlich sehen kann.

Nimmt man noch mal den Vergleich mit dem „leicht angetrunken sein“ her, kann man durchaus Parallelen entdecken: Da spürt man ja in beiden Fällen so eine gewisse Leichtigkeit, man ist ein bisschen beschwingter, ein wenig verrückter als normal. Und es scheint auch ganz ohne Rauschmittel zu funktionieren. Mal überlegen, ob ich das kenne...Ja, tatsächlich-wenn ich nur mal diesen Vormittag bedenke: Es gab viel Stress und darüber hatte ich fast vergessen, was da noch passiert war: Eine Kollegin, die mich eigentlich nur weiterverbinden sollte, hatte ein offenes Ohr und ein freundliches Wort für mich. Ein Kollege hat einen Vorschlag von mir begeistert aufgenommen, obwohl ich gedacht hatte, dass wir darüber erst mal länger diskutieren müssten. Und dann fällt mir noch ein, wie schön es am Wochenende war, als meine Lieben zu Besuch waren...und plötzlich bin ich tatsächlich „leicht angeglückt“. Und ich denke: Das kann ich jetzt öfter haben, wenn ich es will! Ich schicke einen kurzen Dank unbekannterweise an den Autor des Satzes. Und möge er sich sehr oft in diesem schönen Zustand befinden. Ihnen allen wünsche ich das auch. Besonders in diesen Tagen, wo wir uns gerne Stress machen mit den Dingen, die eigentlich unwichtig sind und das „kleine Glück in der Krippe“ übersehen, das natürlich für alle, die darum wissen, ein unendlich großes Glück sein kann.

Eva Meder-Thünemann