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Klimaneutral tagen im Martinushaus

Aktualisierte Umwelterklärung zeigt beachtliche Verbesserungen im Bereich Energie und Müll – Carsharing-System für Mitarbeiter als Vision

Aschaffenburg (POW) Das Martinushaus in Aschaffenburg hat seine Umwelterklärung aktualisiert. „Umweltschutz ist eine permanente Aufgabe, da heißt es am Ball bleiben“, sagt Roland Gerhart, Geschäftsführer des Martinushauses und zugleich dessen Umweltmanagementbeauftragter. Mit der Aktualisierung der Umwelterklärung kann er schwarz auf weiß belegen, dass er gemeinsam mit dem Umweltteam und den Mitarbeitern des Hauses echte Fortschritte in Sachen Umweltschutz gemacht hat.

Im April 2013 war das Haus für sein Umweltmanagementsystem mit der EMAS (Eco-Management and Audit Scheme)-Registrierungsurkunde ausgezeichnet worden. Das war der Anfang eines kontinuierlichen Einsatzes für Verbesserungen im Umgang mit den Ressourcen. In den vergangenen zwei Jahren konnten beispielsweise die erzeugte Müllmenge von 16,1 Tonnen auf 11,9 Tonnen reduziert werden, der Gasverbrauch um 30,7 Prozent und der Stromverbrauch um 26,9 Prozent verringert werden.

Möglich wurden die Einsparungen durch Verbesserungen bei der Mülltrennung und ein effektiveres Management der Heiz- und Kühlanlagen des Hauses. Besonders erfreulich ist nach Gerharts Worten auch, dass der CO2-Ausstoß des Hauses in diesem Bereich seit 2014 sozusagen auf null steht. Das konnte durch den Umstieg auf den Naturstrom der Stadtwerke Aschaffenburg und durch den Kauf von Aufforstungszertifikaten als Ausgleich für den Gasverbrauch erreicht werden. „Wir können jetzt damit werben, dass man bei uns im Haus klimaneutral tagen kann“, sagt Gerhart.

Auch an dem im Februar verliehenen Titel „Fairtrade-Stadt“ für Aschaffenburg hat das Martinushaus einen Anteil. Nicht nur, weil der Kaffeeautomat im Foyer des Hauses durchwegs fair gehandelte Produkte anbietet, sondern auch, weil in der Bildungsarbeit des Martinusforums immer wieder Themen rund um die Bewahrung der Schöpfung, Nachhaltigkeit und weltweite Gerechtigkeit aufgegriffen werden.

Der Weg bleibt auch weiterhin das Ziel. Für Gerhart und das Umweltteam des Martinushauses, dem auch Rektorin Dr. Hildegard Gosebrink angehört, ist es nun wichtig, die erreichten Werte konstant zu halten. Auch die Kommunikation über Umweltschutzmaßnahmen soll in den kommenden Jahren sowohl nach außen als auch nach innen weiter ausgebaut werden. Eine Vision für die Zukunft ist für Gerhart zum Beispiel auch der Aufbau eines Carsharing-Systems für Mitarbeiter.

bv (POW)

(2115/0493; E-Mail voraus)

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