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Kirchen boten kulturelle Leckerbissen

Das die Kirchen der Innenstadt fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Aschaffenburg sind, konnten sie bei der Museumsnacht wieder unter Beweis stellen. Mit Konzerten, Ausstellungen und kullinarischen Angeboten reihten sie sich in den bunten Kulturmix dieser Veranstaltung ein.

„Ein bisschen wie in Italien“, dieser Stoßseufzer einer Besucherin des Stiftsplatzes beschreibt die Atmosphäre, die auf dem Areal zwischen Stiftsbrunnen und Basilika in der Museumsnacht zu erleben war. Traditionell bringt sich die Stiftsmusik mit der „Langen Nacht der Kirchenmusik’“ in das bunte Programm ein. Dabei nutzten die Chöre und Musiker der Basilika in diesem Jahr erstmals die Freibühne auf dem „schönsten Platz dieser Stadt“, wie ihn Stiftskantor Andreas Unterguggenberger ganz unbescheiden nennt. Gemeinsam mit Wolfgang Huhns Blechbläserensemble und dem Kammerchor der Stiftsbasilika lud er als Höhepunkt des dortigen Programms zu einer musikalischen Reise quer durch Europa ein. Nicht nur bei Marc Antoine Charpentieres Bearbeitung von „Te Deum“, die vielen als Eurovisionsmelodie bekannt ist, summten die Zuhörer beschwingt mit.

Gospelklänge gab es dagegen in der evangelischen Christuskirche zu hören. Im überfüllten Gotteshaus gab der Main-Gospel-Train unter der Leitung von Christoph Emanuel Seitz ein Konzert unter dem Motto „Soul and Motion“. Nebenan im Bachsaal konnte man eine Ausstellung mit Malerei und Töpferarbeiten besichtigen und sich bei einem Glas Wein über die gesammelten Eindrücke austauschen.

Auch im Martinushaus herrschte großer Andrang. Mit dem Chor Cantiamo wurden man in das „wilde“ Ungarn entführt. Dazu wurden landestypische Speisen gereicht und der Leiter des Hauses, Stefan B. Eirich garnierte das Ganze in den Pausen mit Plaudereien über Land und Leute.

Mit dabei war auch in diesem Jahr die Muttergottespfarrkirche, die einen Kontrastpunkt zum regen Treiben auf den Straßen setzt. Nur mit Kerzenlicht beleuchtet, lud sie zum Innehalten und Durchatmen ein.