Durch sechs gestaltete Räume führte der Kreuzweg die Frauen auf ungewöhnliche Weise an Stationen des Kreuzwegs Jesu heran. Dort waren die Teilnehmerinnen eingeladen, sich auf Impulse und Rituale einzulassen. So gab es zum Beispiel eines Raum des Segens, in dem man sich gegenseitig mit einem Palmzweig segnend berühren konnte. Im Raum der Schatten wurden zeichenhaft für die dunklen Zeiten im Leben schwarze Tonschnipsel auf eine Schneiderpuppe geheftet. Durch alle Räume mitgetragen wurde ein großer Spiegel, auf dem mit einem Lippenstift ein Kreuz gemalt war. „Der Weg Jesu ist unser Weg“, erklärte Eva Meder-Thünemann dazu, „wir können uns darin spiegeln“. Texte aus der „Bibel in gerechter Sprache2 stellten die Beziehung zur biblischen Überlieferung her.
Die Teilnehmerinnen bekamen viel Zeit, die Räume selber zu begehen und sich auf die verschiedenen Themen einzulassen. Nach dem gemeinsamen Abschluss wurde ihnen der ermutigende Text „Du selbst muss auferstehen“ von Gertrud von le Fort mit auf den Weg gegeben.
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