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In den Dienst der Menschen stellen

Aschaffenburg: „Die Sprache der Menschen hier kenne ich bereits“, so begann der neue Krankenhausseelsorger für Aschaffenburg, Klaus Hösterey seine Predigt zum Dienstantritt im Klinikum Aschaffenburg. Allerdings, so führte er weiter aus, müsse er jetzt noch die Sprache des Krankenhauses lernen.

Bei der Klinik-Seelsorge gehe es in erster Linie darum, mit den Patienten und dem Personal in Beziehung zu treten und das sei nur möglich, wenn man sich verstehe. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Priester hatte den Aschaffenburger Dialekt bereits während seiner zweijährige Diakonatszeit kennen gelernt, die er von 1993 bis 1995 in der Stadt am Untermain verbrachte. Später war er Kaplan in Marktheidenfeld und ab 1997 Pfarrer in Gemünden. Auf die Aufgaben in der Klinikseelsorge hat er sich im vergangenen Jahr mit einer intensiven Fortbildung vorbereitet.

Personalreferent Domkapitular Dr. Heinz Geist hatte zu Beginn des Einführungs-Gottesdienstes in der Hauskapelle des Klinikums das Anweisungsdekret für den neuen Seelsorger verlesen. Er betonte dabei, dass sich beim kranken Menschen eine besondere Beziehung zu Gott auf tut, und sei es nur durch die Frage nach dem „Warum“. Deswegen hält er es für sinnvoll, wenn Kirche an so einem Ort präsent ist. Sowohl das Seelsorgeteam als auch die Klinikleitung bedankten sich bei Dr. Geist und dem Fachbereichsleiter für Krankenhausseelsorge Rainer Ziegler für den fast nahtlosen Übergang vom alten zum neuen Seelsorger. Erst vor drei Wochen war Kapuzinerpater Franz Depaula aus diesem Amt verabschiedet worden.

Pfarrer Hosterey übernahm mit seiner Einführung auch Leitung des Seelsorgeteams, die zuvor seit Oktober 2005 Diakon Stefan Müller inne hatte. Müller bleibt weiterhin am Klinikum mit dem Schwerpunkten Geburtsabteilung, Kinderklinik und Palliativ-Station. Ebenfalls im Team der katholischen Klinikseelsorge arbeiten Dr. Ulrich Graser und Susanne Warmuth. Gemeinsam mit der evangelischen Klinikseelsorgerin Ulrike Schemann wollen sie sich in dem rund 700 Betten umfassenden Krankenhaus in den Dienst der Menschen stellen, wie Hosterey in seiner Predigt ausführte.

Musikalisch wurde der Gottesdienst von Karsten Schwind (Orgel), Julia Häfner (Violine) und Vera Trohorsch (Flöte) gestaltet.