Dann wird man dort, wo jetzt noch die Baumaschinen lärmen, Informationen über die Angebote der evangelischen und katholischen Kirche finden.
Der katholische Prodekan Stefan Eirich wertete in seiner Ansprache die Errichtung des Kirchenladen als ein wichtiges Zeichen für die Menschen in der heutigen Zeit. Neben den traditionellen Formen müssen die Kirchen es nach seinen Worten auch niederschwellige Angebote bereit halten, die mit Überraschungen aufwarten. Der Laden setze nach seinen Worten ein deutliches Zeichen dafür, dass die Kirchen niemanden abschreibe. Einmalig in Bayern wird sein, dass die evangelische und katholische Kirche hier eine gemeinsame Wiedereintritts-Stelle betreiben.
Zuständig für den Betrieb der Einrichtung werden die katholische City-Pastoral-Seelsorgerin Eva Meder-Thünemann und der evangelische Pfarrer Peter Kolb sein. In einem kurzen Anspiel machten die Beiden deutlich, warum der Titel „Heiland“ in der Überschrift des Kirchenladens auftaucht. Zum einen erinnert er nämlich an die Heylands-Brauerrei, die früher auf diesem Gelände am Rossmarkt stand. Zugleich verdeutlicht er aber auch des verbindende zwischen den beiden Konfessionen. Es ginge bei der Arbeit mit den Menschen immer auch um die heil machende Botschaft von Jesus Christus, so betonten die beiden Seelsorger. Den Kirchenladen wollen sie mit einem Team ehrenamtlicher Mitarbeiter betreiben. Gut 15 Personen sind dafür bereits gewonnen und machen zur Zeit eine Ausbildung in Gesprächsführung