In den Jahren um 1700 war Isaac Newton einer der ganz großen Wissenschaftler. Er war Naturforscher, aber zugleich christlicher Theologe und Philosoph.
Es wird erzählt, dass er eines Tages in seinem Arbeitszimmer Besuch von einem Kollegen bekam - ebenfalls Naturforscher, anders als er selbst aber überzeugter Atheist. Auf dem Schreibtisch von Isaac Newton stand ein prächtig gestalteter Globus. Der Besucher bewunderte dieses Schmuckstück und fragte Isaac Newton: „Sag mir, wer hat diesen wunderbaren Globus geschaffen?" Newton antwortete: „Niemand! Er ist von alleine entstanden!" Der Kollege gab zurück: „Du willst wohl einen Scherz mit mir machen. Wie soll ein solches Wunderwerk von alleine entstehen? Natürlich muss es jemand angefertigt haben." Da lächelte Isaac Newton und sagte: „Nun, mein werter Kollege. Du bist fest davon überzeugt, dass dieser kleine Globus niemals von alleine entstanden sein kann. Aber für die ganze große Welt verleugnest du, dass es einen Schöpfer gibt, der sie gemacht hat."
Es stimmt: Niemand kann beweisen, dass es Gott gibt. Aber zu behaupten, dass die ganze Welt ohne einen Schöpfer völlig von alleine entstanden sei, das ist auch nur eine Annahme. Und die kann man auch heute noch wie Isaac Newton in Frage stellen kann.
Peter Michaeli,
Pastoralreferent und Eheberater in Aschaffenburg