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Grenzen des Dialogs aufbrechen

„Mut zur Weite“ war die Überschrift der diesjährigen Wallfahrt des katholischen Stadtdekanates Aschaffenburg. Dabei ging es, das Thema ganz wörtlich genommen, vom Aschaffenburger Zeughaus aus durch die Weite der Natur bis zur Klosterkirche Schmerlenbach.

Gut 70 Wallfahrer waren gemeinsam mit der Mainaschaffer Blaskapelle unterwegs. Zur Andacht an der Wallfahrtskirche St. Agatha in Schmerlenbach hatten sich dann rund 120 Christen versammelt.

Der stellvertretende Dekan Wolfgang Kempf hatte die Wallfahrt begleitet. Bei seiner Predigt im Rahmen der Andacht nannte er den Dialog als einer der Schlüsselbegriffe des zweiten Vatikanischen Konzils. Die Notwendigkeit zum wechselseitigen Austausch gäbe es heute bei vielen Themen, von der Auseinandersetzung mit den Atheisten über den Dialog der getrennten Kirchen bis hinein ins persönliche Miteinander und in den Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften. „Nur wenn Dialog gelingt kann es eine versöhnte Gesellschaft und eine versöhnte Kirche geben“, so der Prediger. Jesus, der in seinem Reden und Handeln immer wieder Grenzen überschritten und aufgebrochen hätte, müsse uns dafür Vorbild sein. Kempf stellte fest, dass es im Aschaffenburger Dekanat bereits viele Orte gibt, an denen der Dialog gepflegt wird und rief zm Mut zur Weite auf bei den vielen Begegnungen, sei es bei den Gesprächen um die Gründung der Pfarreiengemeinschaften, bei den Bemühungen um den ökumenischen Dialog oder bei der Begegnungen mit Menschen im Rahmen der offenen kirchlichen Bildungsveranstaltungen. „Suchen und gehen wir unseren weiteren Weg im Vertrauen auf den Gott, der uns aus Enge, Gewohnheit und Erstarrung immer wieder zum Aufbruch ruft“, rief der stellvertretende Dekan den Zuhörern zum Abschluss seiner Predigt zu.
Zum Abschluss des sonnigen Wallfahrtstages setzten sich die Teilnehmer bei Kaffee, Kuchen und Blasmusik auf dem Parkplatz des Bildungshauses zusammen.