Anschließend absolvierte sie die Prüfung zur Erteilung des Religionsunterrichts in Volksschulen an der Bürgerschule in Chodau und wurde als Religionslehrerin angestellt. Nach der Vertreibung besuchte sie 1949 im Bad Kissinger Bruder-Klaus-Heim den Sonderkurs für Seelsorgehelferinnen. Ab Juni 1949 folgten kürzere Einsätze in Königshofen/Grabfeld, dem Flüchtlingslager am Würzburger Galgenberg, der Pfarrei Würzburg-Heilig Kreuz und Waldbüttelbrunn. Von Mai 1953 bis Mai 1967 wirkte Schindler dann in der Aschaffenburger Stiftspfarrei Sankt Peter und Alexander, von 1967 bis 1971 in Sand. Von 1971 bis zu ihrer Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1974 war Schindler in der Aschaffenburger Pfarrei Mariä Geburt aktiv. Seither lebte sie in Miltenberg. Das Requiem für die Verstorbene wird am Donnerstag, 2. Mai, um 14 Uhr im Miltenberger Haus Regina gefeiert, die Beerdigung auf dem Hauptfriedhof schließt sich an.
(1813/0481; E-Mail voraus)