Aschaffenburg (POW) Das Martinushaus Aschaffenburg hat seine zweite konsolidierte Umwelterklärung vorgelegt und ist für sein erfolgreiches Umweltmanagement ausgezeichnet worden. Im Auftrag der Industrie- und Handelskammer überreichte Simon Mantel die neue EMAS-Zertifizierungsurkunde. Sie wurde nach der Prüfung durch einen externen Gutachter wiederum für zwei Jahre verliehen. Die Urkunde nahmen Rektorin Dr. Ursula Silber und der neue Umweltbeauftragte des Martinushauses, Verwaltungsleiter Helmut Breitenbach, entgegen. Breitenbach ist der Nachfolger des früheren Geschäftsführers Roland Gerhart. Die Glückwünsche der Stadt Aschaffenburg überbrachte Bürgermeister Jürgen Herzing.
Das Haus ist mitten in der Stadt Aschaffenburg ein öffentlicher und bekannter Ort der Bildung, Begegnung und Beratung in christlicher und kirchlicher Tradition. Glaubwürdigkeit sei dabei wichtig, auch im Engagement für die Bewahrung der Schöpfung und einen nachhaltigen und gerechten Umgang mit Ressourcen, erläuterte Silber. Deshalb hat das Martinushaus bereits 2012 das Umweltmanagement-System „EMAS“ (Eco-Management and Audit Scheme) eingeführt und wurde 2013 erstmals zertifiziert.
Seitdem wurde das Umweltmanagement zu einem ständigen Begleiter im Alltag des Martinushauses. Die angestoßenen Verbesserungen reichen vom Bestücken des Heißgetränkeautomaten mit fair gehandeltem Kaffee und Tee über die Optimierung der Lüftungsanlage bis zur Anschaffung eines E-Mobils als Dienstwagen für die verschiedenen Stellen im Haus. Strom- und Wasserverbrauch sowie das Müllaufkommen und die benötigte Wärmeenergie je Mitarbeiter im Haus konnten durch verschiedene Maßnahmen in den zurückliegenden Jahren deutlich reduziert werden.
„Nachhaltigkeit braucht einen langen Atem“, stellte Rektorin Silber bei der Übergabe der neuen Urkunde fest. Mit der Rezertifizierung werde der Umweltschutz nämlich auch kontinuierlich weiter entwickelt und mit neuen Ideen lebendig gehalten. So solle unter anderem in den nächsten drei Jahren das Umweltmanagement öffentlichkeitswirksam präsentiert werden, der Stromverbrauch soll um weitere drei Prozent gesenkt und das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ stärker in den Blick genommen werden.
bv (POW)
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