Dekan Martin Heim stellte in der Pfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau eine Frage in den Mittelpunkt, die von jedem Gläubigen persönlich zu beantworten sei: „Brauche ich das Heil, das Jesus mir zugesagt hat?“ Nach seinen Worten würden immer weniger Menschen diese Frage mit „Ja“ beantworten. In seiner Predigt verglich er die Kirche mit großen Naturdenkmälern. Als Beispiel nannte er den Grand Canyon in den USA, der über eine lange Zeit zu dem geworden sei, wie er sich heute zeige, und der sich doch ständig auch weiter verändere. „So etwas lässt mich staunen und mich demütig fühlen.“ Auch wenn er manches mittragen müsse, das sich in seinen Augen eigentlich ändern müsste, würde er der Kirche nie den Rücken zukehren. „Mit ihr ginge eine Dimension des Lebens verloren, die in ihrer Gemeinschaft Jesus in der Welt lebendig hält“, betonte der Aschaffenburger Dekan.
bv (POW)
(2221/0523; E-Mail voraus)
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