Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Ökumene

Friedensgebet der Religionen in Aschaffenburg

Aschaffenburg (POW) Unter dem Leitwort „Unter Gottes, unter Allahs Schutz“ stand das Friedensgebet der Religionen am Samstag, 3. Oktober, in Aschaffenburg. Seit 15 Jahren findet diese Veranstaltung am Tag der Deutschen Einheit in Aschaffenburg statt.

Das Friedensgebet will zum Ausdruck bringen, dass die unterschiedlichen Religionen vieles gemeinsam haben. In den Anfangsjahren wurde hierfür in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen, inzwischen findet es im Aschaffenburger Martinushaus statt. Die 25 Teilnehmer setzten sich aus evangelischen und katholischen Christen, Vertreter der rumänisch-orthodoxen Kirche, der Baha’i-Gemeinde Aschaffenburg und der marokkanischen Muslime zusammen. Die Vorbereitungsgruppe hatte in der Mitte des Saales ein Zelt aufgebaut, unter dem die Bibel und der Koran nebeneinander Platz fanden. In der gut einstündigen Feier rezitierten die Teilnehmer Psalmen, Koransuren und Gebete aus der Baha’i-Gemeinde, die im Zusammenhang mit der Frage nach dem Schutz Gottes standen. Der Priester der rumänisch-orthodoxen Gemeinde Pfarrer Daniel Pintea trug dazu ein religiöses Lied aus seiner Kirche vor. In einer meditativen Ansprache ging Robert Löwer von der Vorbereitungsgruppe auf die Frage ein, wie es sich mit dem Schutz Gottes verhält, wenn man Noterfahrungen ausgesetzt ist. Sie mündeten im Gedanken, dass man Gott auch da erfährt, wo Menschen in schwierigen Situationen Verantwortung füreinander übernehmen. Mit dem gemeinsam gesprochenen Gebet der Vereinten Nationen für den Dialog der Religionen wurde das Treffen beendet. Musikalisch wurde das interreligiöse Friedensgebet von Schwestern aus der Franziskanischen Gemeinschaft von Betanien gestaltet.