Doch auch die Verbundenheit der Menschen dieser Stadt mit der Kirche kommt mit dem Bild vom „beschirmt sein“ zum Ausdruck, wurde die Auszeichnung doch zur 1000-Jahr-Feier von Stadt und Stift Aschaffenburg im Jahr 1957 vom damaligen Papst Pius verliehen. In seiner Predigt lobte der Bischof die Stiftskirche als „in der Tat aus allen anderen Kirchen des Bistums herausragend.“ So strahlend, wie sie sich jetzt beim Jubiläum präsentiere, so der Oberhirte weiter, gebe sei auch ein weithin sichtbares Glaubenszeugnis für die ganze Region ab. Er führte aus, dass mit dem Ehrentitel auch eine Vorbildfunktion zusammenhängt, die sich in den Kunstschätzen, in der Feier der erneuerten Liturgie und in der Stiftsmusik zeige. Letztere glänzte an diesem Abend mit ihren Chören unter der Leitung von Andreas Unterguggenberger eindrucksvoll mit Werken von J.G. Rheinberger, Th. Dubois und G. Faurè .
Beim anschließenden Neujahrsempfang im Martinushaus begrüßten die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Alfons Gerhart und Walter Engelhard die zahlreichen Gäste. Stiftskantor Andreas Unterguggenberger präsentierte die Arbeit der Stiftsmusik im Jahr 2007 und die Stiftschorknaben und -mädchen gestalteten die Begegnung musikalisch. Bischof Friedhelm Hofmann bekam als Dankeschön für seinen Besuch eine Torte mit dem Wappen des Papstes überreicht.
