Die Alterspanne der Anrufer reicht von etwa 10 bis 59 Jahren. Bei Jugendliche dreht sich die Beratung vor allem um Schwierigkeiten in der Schule, Mobbingerfahrungen, Fragen zur Sexualität und Schwangerschaft oder um Konflikten mit Freunden. Erwachsene wenden sich an die Beratung vor allem wegen Schwierigkeiten in der Ehe oder mit den Kindern. Zunehmend werden von der Telefonseelsorge auch psychisch erkrankte oder traumatisierte Menschen begleitet. Dazu kommen noch verstärkt von Arbeitslosigkeit und finanziellen Sorgen Betroffene, die unter Perspektivlosigkeit und der daraus erwachsenden
Ohnmacht und Wut leiden.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter, 53 Frauen und 16 Männer, brachten im Schnitt 111 Stunden unendgeldlich ein. Zur Begleitung der Arbeit nahmen sie regelmäßig an Supervisionen und Fortbildungen teil. Voraussetzung für die Mitarbeit ist eine einjährige Ausbildung mit Selbsterfahrung, erlernen von Gesprächführung sowie theoretisches Wissen über die bei der Telefonberatung relevanten Themen.
Informationen zur Mitarbeit gibt es unter der Telefonnummer 06021-325-365 unter www.ts-untermain.de. Interessenten sollten sich bis Ende Oktober melden.