Würzburg/Aschaffenburg/Haibach/Kitzingen (POW) Drei Priesterseminaristen weiht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Pfingstsamstag, 18. Mai, in Würzburg zu Priestern. Die Feier im Kiliansdom beginnt um 9.30 Uhr. Weihekandidaten sind die Diakone Alexander Berger (Aschaffenburg-Zu Unserer Lieben Frau), Christian Nowak (Haibach) und Johannes Werst (Kitzingen-Sankt Johannes der Täufer).
Alexander Berger (29) stammt aus der Pfarrei „Zu Unserer Lieben Frau“ in Aschaffenburg. Nach dem Abitur am Einhard-Gymnasium in Seligenstadt studierte er von 2006 bis 2012 in Würzburg und Wien Katholische Theologie. Seine Diplomarbeit im Fach Kirchengeschichte des Altertums war dem Thema „Der Ertrag der mystagogischen Katechesen des Cyrill von Jerusalem und Ambrosius von Mailand für eine Theologie der Spiritualität“ gewidmet. Das Diakonatspraktikum führte Berger in die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Laurentius am Spessart, Marktheidenfeld“. Seine Ausbildungsschwerpunkte waren das Erwachsenenkatechumenat, eine Predigtreihe zum Jahr des Glaubens sowie der Schulunterricht an Grund- und Realschule. Bergers persönliches Interesse gilt Katechesen und Glaubensgesprächen, der Liturgie sowie der Jugend- und Ministrantenarbeit. Primiz feiert er am Pfingstsonntag, 19. Mai, um 10 Uhr in Aschaffenburg-Zu Unserer Lieben Frau. Prediger ist Kaplan Manfred Hock aus Lohr am Main. Die Pfingstmeditation in der Vesper hält der Provinzialminister der Franziskaner-Minoriten, Pater Bernhardin M. Seither.
Die Pfarrei Sankt Nikolaus von Flüe in Haibach ist die Heimatgemeinde von Christian Nowak (32). Nach dem Abitur am Spätberufenengymnasium „Theresianum“ der Karmeliten in Bamberg studierte Nowak in Würzburg, Rom und München katholische Theologie. Seine Diplomarbeit im Fach Pastoraltheologie beschäftigte sich mit dem Thema „Fulget crucis mysterium – Erlösung als Grundlage der Seelsorge nach ausgewählten Lehrschrieben Papst Johannes Pauls II.“. Das Diakonatspraktikum absolvierte Nowak in der Pfarreiengemeinschaft Schweinfurt-Zentrum. Als Ausbildungsschwerpunkte gibt er vertiefte Studien in der Theologischen Ethik, insbesondere der politischen Ethik, an. Außerdem arbeitete er während seines Studiums in München als Mitarbeiter in der Personalabteilung der Allianz SE. Nowaks persönliches theologisches Interesse gilt der Thematik, wie die Gottesfrage in der Postmoderne gestellt werden kann und inwieweit die Realität Gottes Auswirkungen auf das Leben der Menschen hat. Primiz feiert er am Pfingstmontag, 20. Mai, um 10 Uhr in Haibach. Primizprediger ist Professor Dr. Peter Schallenberg aus Paderborn.
Johannes Werst (27) stammt aus der Pfarrei Sankt Johannes der Täufer in Kitzingen. Er erwarb 2005 das Abitur am Egbert-Gymnasium in Münsterschwarzach. Anschließend studierte er in Würzburg und Freiburg im Breisgau katholische Theologie. Seine Diplomarbeit im Fach Liturgiewissenschaft trug den Titel „Liturgie und Pfarreiengemeinschaft – Liturgie-theologische Überlegungen zur Neugestaltung der pastoralen Einheiten“. Sein Diakonatspraktikum absolvierte Werst in der Pfarreiengemeinschaft „Christi Himmelfahrt, Kleinwallstadt“. Während seines Studiums arbeitete Werst in der Geschäftsstelle für die Vorbereitung der Seligsprechung von Pfarrer Georg Häfner in Würzburg und absolvierte mehrere Kurzpraktika in der Krankenhausseelsorge im Klinikum Kitzinger Land. Sein persönliches Interesse gilt der Jugendarbeit und dem Krankenbesuchsdienst. Seine Primiz feiert Werst am Sonntag, 26. Mai, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Johannes in Kitzingen. Prediger ist Domvikar Simon Mayer aus Würzburg.
(1913/0507; E-Mail voraus)
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