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Diebe, Rocker und ein Happy End

Musical „Wildcat Mag“ begeistert Publikum im Aschaffenburger Martinushaus – Projekt der Jugendbildungseinrichtung Katakombe

Aschaffenburg (POW) Musik, Tanz, Gesang, ein volles Haus, ein spannendes Stück: Was kann man sich mehr wünschen für eine Premiere? In nur zehn Tagen hatte das Team der Aschaffenburger Jugendbildungseinrichtung Katakombe gemeinsam mit 42 jungen Darstellern das Musical „Wildcat Mag“ auf die Beine gestellt. Das Premierenpublikum am Samstag, 9. September, im Aschaffenburger Martinushaus war begeistert.

Die Haupthandlung basiert auf dem Jugendbuch „Maggie und die Stadt der Diebe“ des Freiburger Autors Patrick Hertweck. Das Waisenkind Maggie muss sich bei der Diebesbande „40 Little Thieves“ verstecken, weil es verfolgt wird – und nicht weiß, warum. So wird sie selbst zur Diebin. Nach und nach wird das Geheimnis ihrer Abstammung gelüftet und am Ende gibt es sogar ein Happy End. Eingebettet in die Handlung wurden vier selbst erfundene Geschichten, die dafür sorgten, dass die große Zahl der Mitwirkenden sich gebührend einbringen konnte. Die Untertanen zettelten eine Revolution gegen die Königin „Chantal die Größte“ an, eine Rockergruppe stürmte den Wiener Opernball, die Diebestochter Lee Long bewies sich als Kung-Fu-Meisterin. Und es galt, einen Banküberfall zu verhindern. Mit sprühender Fantasie und Spaß am Spielen meisterten die Jugendlichen das knapp zwei Stunden lange Stück und brachten das Publikum immer wieder zum Lachen und zum Mitklatschen. Szenenapplaus gab es beispielsweise nach einem fast perfekt getanzten Wiener Walzer oder für die überlange To-do-Liste von Königin Chantal.

Eine besondere Überraschung war ein Brief, den Buchautor Hertweck an das Projektteam geschrieben hatte. Über einen Zeitungsbericht hatte er von der Aufführung in Aschaffenburg erfahren und wünschte den Schauspielern viel Erfolg. Erzieher Christoph Hauck, der zum dritten Mal die Leitung des Musical-Projekts innehatte, las den Brief vor Beginn des Stücks vor. Er bedankte sich auch bei seinem 17-köpfigen Team. Es habe mit großem Engagement dafür gesorgt, dass die Jugendlichen ihre Talente herausarbeiten und auf die Bühne bringen konnten. Das gelte auch für das Medienteam, das im Hintergrund für die Werbung und die Dokumentation des Stücks zuständig war.

bv (POW)

(3717/0965; E-Mail voraus)

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