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Ruth Weiss in Aschaffenburg

Die Vergangenheit lebendig halten

Menschen begegnen, nach denen eine Schule benannt ist – das passiert nicht all zu oft. Vergangene Woche war das im Aschaffenburger Martinushaus tatsächlich möglich. Die Jüdin Ruth Weiss war zu Gast – und nach ihr ist in Aschaffenburg die staatliche Mädchenrealschule benannt.

Die 98jährige lebte als Kind in Fürth, war aber immer wieder zu Besuch in der Stadt am Untermain, weil da ein Teil ihrer Verwandtschaft wohnte. Als 12jährige floh sie mit den Eltern aus Hitlerdeutschland nach Südafrika. Sie wurde Journalistin, schrieb viel über Afrika und kehrte irgendwann auch nach Deutschland zurück. Burkard Vogt hat sich mit ihr über das Phänomen des Nationalsozialismus unterhalten. Und er wollte von ihr wissen, warum ihr in ihren Romanen so wichtig ist, die Geschichte der Juden zu erzählen.      

Den zweiteiligen Radiopodcast finden Sie unten als Download.

Wenn sie neugierig geworden sind auf die Romane von Ruth Weiss: Sie sind im Verlag Edition AV erschienen. Das aktuelle Buch „Der spitze Hut“ kostet 16 Euro.