Wie können wir uns damit zufriedengeben, uns immer nur im gleichen Gedankenkarussell zu bewegen?
Matthäus berichtet von einer Frau,
die ging auf Jesus zu: „Oh, bitte mein Herr, du!“
Meine Tochter ist übel geplagt und alle Hilfe hat bisher versagt.
Jesus spricht: Von meines Vaters Volke bist du nicht!
Darauf erhält er die Antwort:
Mein Herr, die Reste vom Tisch wandern nicht in den Abort.
Man gibt sie den Hunden, die haben darin dann ihr Fressen gefunden.
Frau du hast einen großen Glauben, deiner Tochter ist geholfen, geh hin und sieh mit
deinen eigenen Augen.
Dann schaue ich auf zu den Lichtern am Himmel.
Und die Menschen, werden zu kleinen Lichtern, im menschlichen Gewimmel.
Und ich kann es plötzlich nicht mehr verstehen:
Wie können wir uns damit zufriedengeben, uns immer nur im gleichen
Gedankenkarussell zu bewegen?
Jesus: Angekommen im Gedankensystem. Strukturen erkannt. Aneckgefahr darin
gesucht und nicht gebannt.
Eingefügt in diese zwischenmenschlichen Traditionen und Routinen, die sollten dem
Volk Israel zum Besten dienen.
Durch eine fremde Frau dazu getrieben, seine Antriebsmotive zu Recht zu biegen,
überdies seine Handlungsperspektive nicht mehr zu beschränken und sich in alten
Traditionen und Routinen zu verränken.
Dann schaue ich auf zu den Lichtern am Himmel.
Und die Menschen, werden zu kleinen Lichtern, im menschlichen Gewimmel.
Und jetzt kann ich es plötzlich klar vor mir sehen:
Wir müssen uns damit nicht zufriedengeben, uns immer nur im gleichen
Gedankenkarussell zu bewegen!
Diakonin Mona Schenker,
Dekanatsjugendreferentin im ev.-luth.
Dekanatsbezirk Lohr am Main