Heute lebt er wieder in Aschaffenburg. Er wurde am 4. Dezember 1949 in Würzburg durch Bischof Dr. Julius Döpfner zum Priester geweiht. Ab 1950 war er als Kaplan in Würzburg-Heidingsfeld, Ebern und Würzburg-Sankt Josef tätig. 1953 ernannte ihn Bischof Döpfner zum Kuratus von Bischwind am Rauheneck. 1956 wechselte Reichert als Religionslehrer an das Institut der Englischen Fräulein in Aschaffenburg, 1967 wurde er dort Oberstudienrat. 1968 übernahm er die Pfarrei Sankt Laurentius in Kleinostheim und war ab 1973 zugleich Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Aschaffenburg-West. 1975 wurde Reichert Pfarrer in der Kuratie Ruppertshütten und ab 1977 für fünf Jahre auch Geistlicher Beirat der Pax-Christi-Bewegung in der Diözese Würzburg. Er ist Gründungsmitglied der Fränkischen Sankt Jakobus-Gesellschaft und begeisterter Santiago-Pilger. 1979 wurde Reichert in den Ruhestand versetzt. Seither lebt er in seiner Heimat Aschaffenburg. Mit den Santiago-Pilgern am Untermain feiert er jeden dritten Samstag im Monat eine heilige Messe bei den Englischen Fräulein.
Sein Diamentenes Priesterjubiläum wird in der Pfarrei St. Michael in Aschaffenburg/Damm am Sonntag, den 6. Dezember um 10.30 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst begangen.