Nach der Volksschule machte er 1951 eine Lehre zum Schlosser und arbeitete bis 1964 in dem Beruf. Zudem wirkte er acht Jahre in der Jugendarbeit der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ). Von 1957 bis 1960 war Fischer hauptberuflicher CAJ-Diözesansekretär in Würzburg, von 1964 bis 1971 arbeitete er als CSU-Wahlkreisgeschäftsführer. Nach einer nebenberuflichen theologischen und religionspädagogischen Ausbildung an der Katholischen Akademie Domschule Würzburg war er ab 1971 als Katechet an der Haupt-, Real- und Berufsschule in Gemünden tätig.1978 weihte ihn Bischof Josef Stangl zum Ständigen Diakon. Bis 1988 wirkte Fischer als nebenamtlicher Diakon in der Pfarrei Allerheiligste Dreifaltigkeit in Gemünden. Weiter war er von 1984 bis 1993 ehrenamtlicher Mentor für die Diakone und Diakonatsbewerber im Bistum Würzburg. Von 1988 bis 2000 war er als hauptamtlicher Diakon für die Betriebsseelsorge in Schweinfurt verantwortlich. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele würdigte Fischers Engagement mit der Liborius-Wagner-Medaille. Von 2000 bis 2007 half Fischer bei der Ausbildung der Diakonatsbewerber mit und betreute alte, kranke und entpflichtete Diakone. Viele Jahre wirkte er als Vertreter der Diakone im Priesterrat sowie als Mitglied im Diözesan- und Diözesanpastoralrat. Seit seiner Entpflichtung 2007 ist Fischer ehrenamtlich und nach Bedarf als Seelsorger in der Pfarreiengemeinschaft „An den drei Flüssen, Gemünden“ tätig. Darüber hinaus leitete er den Diakonatskreis Würzburg. Fischer ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
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