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Den Mensch nicht ins Maschinenkorsett zwingen

Aschaffenburg: Zu einer „Allianz zur Einhaltung des Sonntags- und Feiertagsschutzes“ schlossen sich am 14. Oktober Vertreter der Kirchen, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der Gewerkschaften in Aschaffenburg zusammen.

Unter den Unterzeichnern sind der evangelische Dekan Volkmar Gregori, der katholische Dekan Stefan Eirich, der stellvertretende Diözesanvorsitzende der KAB Dr. Georg Schütz, der Geschäftsführer der IG-Metall Aschaffenburg Matthias Gebhardt und der Betriebsseelsorger Ludwig Stauner.

In einer Gründungserklärung bezeichnen sie den Sonntag als ein wertvolles Kulturgut, dass durch kurzsichtiges Konsum- und Wirtschaftsdenken nicht zerstört werden darf. Deswegen möchte der Zusammenschluss, dem auch Betriebsräte aus großen Einzelhandelskaufhäusern in der Region Aschaffenburg angehören, gegen eine schleichende Aushöhlung der Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen entgegentreten. Kritisiert wird unter anderem die wachsende Zahl sogenannter „Ausnahmeregelungen“, mit denen an Sonntagen und unter der Woche die Ladenöffnungszeiten immer weiter ausgedehnt werden. In der Erklärung heißt es, dass der Mensch mit der Aushöhlung der Regelungen immer mehr in ein „funktionales Maschinenkorsett“ gesteckt wird, dass ihn sozial, kulturell, religiös und gesundheitlich beeinträchtigt. Begleitend zur Unterzeichnung der Gründungserklärung machte die Allianz mit einem Infostand an der Aschaffenburger City-Galerie auf ihr Anliegen aufmerksam.

Den Wortlaut der Erklärung finden sie hier zum herunterladen: