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"Das Kreuz füllt die Lücke"

120 Teilnehmer begleiteten in diesem Jahr die Kreuzprozession der Eucharistisch-Marianischen Männersodalität durch die Aschaffenburger Innenstadt. Immer am fünften Fastensonntag tragen die Sodalen ein großes Holzkreuz von der Sandkirche in die Kapuzinerkirche und beten dabei die Stationen des Kreuzweges. Begleitet wurden Sie in diesem Jahr von ihrem Präses Pfarrer Robert Stolzenberger und dem Aschaffenburger Dekan Wolfgang Kempf sowie vom Darmstädter Hochschulpfarrer Stephan Weißbäcker.

Bei einer Statio auf dem Marktplatz erinnerte Stolzenberger an die Kreuzfrömmigkeit des Kapuzinerbruder Konrad. Der Heilige, dessen 200ter Geburtstag in diesem Jahr begangen wird, hätte immer, wenn er an einem Kreuz vorbei gekommen sei, die Wundmale Jesu mit den Fingern berührt. Um das Kreuz drehte sich auch die Predigt in der Kapuzinerkirche, die Pfarrer Weißbäcker hielt. Er verwies auf die Brüchigkeit des Lebens, die eine Sehnsucht im Menschen erzeuge. "Wir haben die Hoffnung, dass der Gekreuzigte uns diese Lücke füllt", sagte der Prediger. Sie sei der Ort, so Weißbäcker weiter, an dem die Gegenwart Gottes in uns erfahrbar sei. Nachdrücklich positionierte er sich gegen das Abnehmen von Kreuzen in öffentlichen Einrichtungen, denn das Symbole zeige eindrücklich, dass Gott die Welt nicht aufgibt.

Die Eucharistisch-Marianische Männersodalität Aschaffenburg hat  es sich zur Aufgabe gemacht, das Christsein im Alltag zu leben und christliche Traditionen zu pflegen. Neben der Kreuzprozession veranstalten sie kurz nach Pfingsten eine Wallfahrt nach Walldürn und am 1. Sonntag im Oktober eine Sakraments- und Lichterprozession.