In seiner Predigt betonte Eirich, dass eine „Würdigungskultur“ durchaus ein Unterscheidungsmerkmal der Kirche von anderen Institutionen sein kann. Er ging dann auf die strukturellen Veränderungen in den Pfarreien ein, die auch von vielen Hauptamtlichen als Krise der Kirche erlebt würden. Hier mahnte er, der Sitzungskultur nicht zu viel Raum zu geben, denn Kirche lebe aus den Grunddiensten des Gottesdienstes, der Glaubensweitergabe und der Nächstenliebe. Außerdem mahnte er an, dass trotz aller Notwendigkeit von Strukturen und deren Erhalt den Seelsorgen und Seelsorgerinnen die Möglichkeit bleiben muss, die je eigenen Begabungen und Charismen in die Arbeit einzubringen. „In diesen Sinne begreife ich auch das jetzt ausgerufene Jahr der Priester als ein Signal an alle Hauptamtlichen in der Kirche, sich ihrer je eignen Berufung wieder bewusst zu werden“, so der Dekan.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Mitarbeiter des Dekanats zu einem Fest ins Martinushaus eingeladen. Viele nutzten die Möglichkeit zum Gespräch über Pfarreigrenzen und Dienststellen hinweg. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von der Band „Unlimited“.

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