Das gab Rektorin Dr. Hildegard Gosebrink beim Vorstellen des neuen Herbstprogramms des Martinusforums am Dienstag, 24. September, bekannt. Gleichzeitig wurde der langjährige Bildungsreferent Michael Pfeifer (45) verabschiedet. Der Diplomtheologe kam zum 1. Mai 1999 mit einer halben Stelle ins Martinushaus und wurde im November 2008 zum stellvertretenden Rektor ernannt. Dr. Klaus Roos, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung des Bistums Würzburg, skizzierte das Wirken Pfeifers im Martinshaus: Dieser habe drei Gebäude und vier Leitungen erlebt. In dieser „bewegten Zeit“ sei Pfeifer, dessen Schwerpunkte in den Bereichen Kunst, Kultur und Liturgie lagen, ein „verlässlicher Stabilitätsfaktor“ gewesen, betonte Roos. Gemäß dem Brauch, dass Pfarrer um der eigenen Berufsbiographie und um der Gemeinde willen spätestens nach 15 Jahren die Stelle wechseln sollten, warte auch auf den bisherigen Bildungsreferenten eine neue Aufgabe im Bistum Würzburg. Zunächst jedoch könne Pfeifer, durch dessen großes Engagement etliche Überstunden zusammen gekommen seien, sich eine bezahlte Auszeit gönnen. Bürgermeister Werner Elsässer dankte im Namen der Stadt. Michael Pfeifer habe mit vielen Projekten das kulturelle Leben Aschaffenburgs entscheidend mitgeprägt. Im Namen der Ehrenamtlichen dankten Richard Kerler, Vorsitzender des Vereins Martinusforum, und Herbert Abb vom Kuratorium des Montagsforums Erlenbach. Rektorin Gosebrink überreichte im Namen des Martinushauses einen Essensgutschein und wünschte Pfeifer mit einem Zitat des Ignatius von Loyola, dass letztlich nicht das Wissen die Seele sättigen möge, sondern das innere Verkosten der Dinge.
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