In Mainaschaff und Aschaffenburg legte er einen Zwischenstopp ein. Dort hat die Stiftung „Weg der Hoffnung“ ihren Sitz, die in seiner Diözese viele Menschen in den Elendsvierteln durch Hilfsprojekte unterstützt.
Die Diözese Würzburg unterstützt die Stiftung jährlich mit 20.000,-- €, die Stadt Aschaffenburg stellt über ihren Haushalt 9000,- € jährlich zur Verfügung. Dafür wird eine Hilfe garantiert, die wirklich ankommt, wie Wolfgang Hock aus dem Stiftungsvorstand im Rahmen des Empfangs im Rathaus bestätigt. Nur etwa 0,3% der Spendenaufkommen flössen nach seinen Worten in die Verwaltung. Eine Leistung, die nur durch ein überaus hohes Maß an ehrenamtlichen Engagement zu bewältigen sei.
Der Erzbischof bedankte sich für die Unterstützung der Stadt, der Stiftung und der vielen Einzelspender. Nur so können zum Beispiel 1000 Kinder jährlich durch Projekte gefördert werden. „Der beste Weg zum Frieden ist die Bildung“, sagte der 61jährige Bischof, in dessen Heimatland die jahrzehntelangen Auseinandersetzungen zwischen Militärs, paramilitärischen Gruppen und der Guerilla nicht zur Ruhe kommen. Oberbürgermeister Klaus Herzog versichterte dem Gast aus Kolumbien: „Sie haben die Hilfe der Stadt auch weiterhin auf ihrer Seite.“
Während seines dreitägigen Aufenthalts in Deutschland hat der Erzbischof unter anderem seinen Amtsbruder Bischof Friedhelm in Würzburg besucht und mit den Mainaschaffern ein Pontifikalamt gefeiert. Zur Feierstunde im Aschaffenburger Rathaus waren neben Oberbürgermeister Klaus Herzog als Gastgeber auch Dekan Dr. Jürgen Vorndran, der Mainaschaffer Pfarrer Georg Klar, Vertretern aus dem Stadtrat, der Städtesolidarität, des Nord-Süd-Forums und der Aschaffenburger Stiftung „Weg der Hoffnung“ anwesend.
Stichwort „Weg der Hoffnung“:
Die Stiftung „Weg der Hoffnung“ wurde vom im April 2006 verstorbenen Pfarrer Josef Otter gegründet. Der war insgesamt 15 Jahre in Kolumbien tätig und hat dort ein Hilfswerk aufgebaut, dass die Stiftung heute noch unterstützt. Als Pfarrer von Aschaffenburg - Nilkheim und später von Mainaschaff setzte er sich unermüdlich für den „Weg der Hoffnung“ ein. Nach Otters Tod ist der neue Mainaschaffer Pfarrer Pfarrer Georg Klar 2007 in den Stiftungsvorstand eingetreten und will das Werk seines Vorgängers fortsetzen.
Vor allem für Kinder ist das Hilfswerk heute da. Eine tragende Säule der Stiftung sind die Einnahmen aus dem Verkauf des Aschaffenburger Partnerkaffees, Zur Zeit werden etwa 1000 Kindern im Jahr mit Kinderheimen und Projekten im Bildungsbereich unterstützt. 49 Mitarbeitern sind für diesen Zweck vor Ort tätig.
Die Spendenkonten:
Kto. Nr. 972 000 und Kto. Nr. 202010 Sparkasse Aschaffenburg (BLZ 795 500 00)
Kto. Nr. 84 84 84 Raiffeisenbank Aschaffenburg (BLZ 795 625 14)
Kto. Nr. 430027300 Sparkasse Miltenberg-Obernburg (BLZ 796 500 00)
Das Hilfswerk im Internet: wegderhoffnung.de